Oberschenkelstraffung
01. Oberschenkelstraffung bei Frauen
Straffung der Oberschenkelhaut durch OA Dr. Resch, Facharzt für Plastische ChirurgieDurch modernen Kleidungsstil und da Menschen immer öfter Urlaub in warmen Gegenden verbringen, werden die Beine und auch Oberschenkel immer öfter frei sichtbar getragen. Daher erklärt sich der Wunsch vieler Frauen nach einer Oberschenkelstraffung.
A. Wann wird eine Oberschenkelstraffung durchgeführt?
Nach starker Gewichtsabnahme oder Schwangerschaften kann es zur Erschlaffung der Oberschenkelhaut kommen. Betroffen ist vor allem die Oberschenkelinnenseite. Aber auch durch einen vorzeitigen Verlust der Elastizität des Bindegewebes kann es zu einer Erschlaffung der Oberschenkelhaut kommen.
B. Wie wird eine Oberschenkelstraffung durchgeführt?
Erst wird Fettgewebe an der Oberschenkelinnenseite abgesaugt. Bei geringgradigen Befunden kann die Oberschenkehaut über einen kleinen Schnitt in der Leistenbeuge gestrafft werden. Ist mehr Gewebe erschlafft, muss auch ein Längsschnitt vorgenommen werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Es wird soviel Gewebe entfernt, dass ein guter Straffungseffekt erzielt wird, die Wunde sich jedoch dennoch sicher verschließen lässt. Abschließend wird die Wunde kosmetisch verschlossen.
C. Was muss ich nach der Operation beachten?
Sie erhalten nach der Operation eine Kompressionshose. Dabei handelt es sich um eine spezielle Miederhose, die Druck auf die Wunde ausübt und die Narbenbildung unterstützt. Sie sollte für 6 Wochen getragen werden. Während dieser Zeit sollten Sie sich auch schonen, da Narben Zeit brauchen, um zu reifen und stabil zu werden. Meiden Sie Sport und stärkere körperliche Anstrengungen. Baden und Sauna sind in dieser Zeit ebenso nicht anzuraten. Besser ist es zu duschen und anschließend die Beine mit kühlem oder kaltem Wasser abzuduschen. Das verbessert den Straffungseffekt. Ideal ist es auch noch über die Zeit von 6 Wochen hinaus die Narben mit Pflasterstreifen abzukleben. Dies unterstützt eine optimale Narbenbildung.
D. Kann eine Straffung auch ohne OP erfolgen?
Leider gibt es zu einer Oberschenkelstraffung keine echten Alternativen. Bei geringgradigen Befunden gibt es mittlerweile jedoch hervorragende Methoden, um die Haut zu straffen. Dabei können mit einem Gerät in Heimanwendung hautstraffende Substanzen in die Haut eingebracht werden. Diese Anwendung kann durch die Patientin selbst erfolgen. Bei manchen Patientinnen ist dies eine Alternative oder auch eine gute Ergänzung zur Operation.
E. Wann darf ich wieder sportlich aktiv sein? Wann darf ich wieder in die Sonne gehen?
Mit Sport sollte man nach einer Oberschenkestraffung zurückhaltend sein. Die Narben sind hier besonders empfindlich, denn die starke Oberschenkelmuskulatur übt viel Kraft auf Haut und Bindegewebe aus. Nach 6 Wochen kann wieder mit leichter körperlicher Aktivität begonnen werden. Intensive Sonnenbäder sollten während dieser Zeit gemieden werden, da es dadurch zu Wundheilungsstörungen und Verfärbungen der Narbe kommen kann.
F. Welche Risiken können bei einer Straffung der Oberschenkel auftreten?
Keine Operation ist völlig frei von Risiken. Moderne Operationsmethoden und die Einhaltung hoher Standards reduzieren jedoch das Risiko auf ein Minimum. Neben dem Auftreten allgemeiner OP-Risiken wie Nachblutung, Thrombose oder Embolie, kann es selten zum Auftreten von Wundheilungsstörungen kommen. Diese können meistens durch Verbände gut behandelt werden. Manchmal kommt es auch zu Ansammlung von Wund- oder Lymphflüssigkeit im OP-Gebiet. Es kann notwendig sein, diese abzupunktieren.
G. Welche Kosten entstehen bei einer Oberschenkelstraffung?
Je nach Ausdehnung der OP und der Aufenthaltsdauer entstehen unterschiedlich hohe Kosten. Eine Aussage über die tatsächlichen Kosten kann somit erst nach einem Beratungsgespräch getroffen werden. Mit Kosten ab etwa 4.000,- Euro muss gerechnet werden.
02. Oberschenkelstraffung bei Männern
Korrektur und Straffung der Oberschenkel mit und ohne OPBesonders im Sommer, wenn es der Kleidungsstil verlangt, wünschen sich immer mehr Menschen straffere Oberschenkel. Gründe für Erschlaffungen der Haut sind äußerst vielfältig, weshalb es ohne persönliches Beratungsgespräch nicht möglich ist, eine seriöse Aussage dazu zu treffen.
A. Wie kommt es zur Erschlaffung der Oberschenkelhaut?
Unsere Haut und unser Bindegewebe verlieren mit dem Alter an Elastizität und erschlaffen. Genetisch bedingt kann diese Erschlaffung auch verfrüht eintreten. Auch besonders bei hoher Gewichtsreduktion innerhalb kurzer Zeit, kann sich die Haut nicht schnell genug an das neue Körpermaß anpassen und erschlafft. Insbesondere die Oberschenkelinnenseiten sind davon betroffen.
B. Ablauf einer Oberschenkelstraffung
Ähnlich einer Fettabsaugung wird mittels kleiner Einstiche und Kanülen Fettgewebe an der betroffenen Stelle abgesaugt. Danach wird über einen Längsschnitt Haut und überschüssiges Gewebe entfernt, das restliche Gewebe gestrafft und die Wunde kosmetisch vernäht. Wenn es sich nur um kleinflächige Straffungen handelt, reicht auch ein kleiner Schnitt an der Leistenbeuge aus. In diesen Fällen ist die Narbe natürlich deutlich kleiner und leichter zu verbergen.
C. Nach der Oberschenkelstraffung: was muss ich beachten?
Nach der Operation ist es wichtig, dass gleichmäßiger Druck auf die Wunde ausgeübt werden kann und die Narbenbildung unterstützt wird. Deshalb bekommen Sie eine spezielle Kompressionshose. Diese muss für mindestens 6 Wochen getragen werden. Natürlich können Sie diese jedoch beim Duschen oder zum Waschen der Hose ausziehen. Es wird empfohlen zu duschen und die Beine anschließend kalt abzuduschen, um die Straffung zu fördern. Vollbäder oder Besuche in der Sauna sind absolut nicht empfehlenswert. Außerdem sollte jegliche sportliche Anstrengung vermieden werden, sodass sich die Narben gut entwickeln können und stabil gehalten werden. Nach dem Ablegen des Mieders nach 6 Wochen können Sie die Narbenbildung weiterhin unterstützen, indem Sie diese mit Pflasterstreifen abkleben. Für nähere Fragen zur schönen Narbenbildung stehe ich Ihnen natürlich jederzeit zur Verfügung.
D. Straffung der Oberschenkel ohne Operation? Geht das??
Falls erschlaffte Haut und Gewebe nur in einem geringem Ausmaß vorhanden sind, kann auch die Straffung mittels Geräten und der Einmassage von körperstraffenden Flüssigkeiten und Substanzen eine Lösung sein. Der Vorteil dieser Behandlung ist, dass der Patient diese selbständig zu Hause durchführen kann. Bei größeren Problemzonen ist dies normalerweise jedoch keine zielführende Alternative zu einer Operation. Hier kann nur die operative Oberschenkelstraffung helfen.
E. Wann darf ich nach der Oberschenkelstraffung wieder sportlich aktiv sein? Wann darf ich in die Sonne?
Die Oberschenkelstraffung ist ein größerer Eingriff, weshalb Sport für mindestens 6 Wochen nach der Operation vermieden werden sollte. Außerdem ist die Narbenbildung in diesem Bereich aufgrund der Druck ausübenden Oberschenkelmuskulatur besonders sensibel. Nach 6 Wochen können Sie mit leichten sportlichen Betätigungen beginnen, die jedoch nicht zu sehr die Oberschenkel belasten sollten. Auch intensive Sonnenbestrahlung sollte für längere Zeit vermieden werden, da andernfalls Wundheilungsstörungen ausgelöst werden könnten und es zur Verfärbung der Narbe kommen könnte. Es geht um Ihre Gesundheit und ein Top-Ergebnis. Je länger Sie sich schonen, desto zufriedener werden Sie mit dem Endergebnis sein!
F. Welche Risiken können auftreten?
Jede Operation birgt ein gewisses Risiko. Die Sicherheit meiner Patienten hat bei mir oberste Priorität, weshalb ich auch die modernsten Standards der modernen Medizin einhalte, um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Nach der OP kann sich Wund- oder Lymphflüssigkeit am Oberschenkel ansammeln, welche manchmal abpunktiert werden muss. Postoperativ können Wundheilungsstörungen auftreten, die jedoch durch Verbände gut behandelt und beseitigt werden können. Glücklicherweise treten solche Störungen jedoch äußerst selten auf. Allgemeine Risiken, die bei jeder Art von Operation auftreten können, sind Nachblutungen, Thrombose oder Embolie.
G. Oberschenkelstraffung - Kosten
Je nach Ausdehnung der OP und der Aufenthaltsdauer entstehen unterschiedlich hohe Kosten. Eine Aussage über die tatsächlichen Kosten kann somit erst nach einem Beratungsgespräch getroffen werden. Mit Kosten ab etwa 4.000,- Euro muss gerechnet werden.