Tumor

Tumor - Univ-Prof. Dr. med. Christine Radtke - Plastische Chirurgin Wien 1010
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Die Tumorchirurgie als Teil der Krebstherapie beschäftigt sich mit der operativen Entfernung eines Tumors. Gerade bei bösartigen Veränderungen ist es wichtig, dass der Tumor vollständig entfernt wird. Gleichzeitig sollte jedoch die Ästhetik bewahrt werden.

Hautkrebs (Melanom, Basaliom)

Die häufigsten Hautkrebsarten sind das Basaliom, das Plattenepithelkarzinom und das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs). Werden bösartige Hauttumore nicht rechtzeitig behandelt, breiten sie sich aus und bilden Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen.

Die operative Exzision (das Herausschneiden des Tumors) ist bei Hautkrebs die Therapie der Wahl. Der Wundverschluss kann u.a. mittels Hauttransplantation oder einem plastisch-rekonstruktiven Verfahren (z.B. Lappenplastik) erfolgen.

Brustkrebs

Das operative Standardverfahren bei Brustkrebs stellt die sogenannte brusterhaltende Operation dar. Dabei wird unter Erhaltung eines natürlichen Aussehens der Brust der Tumor zusammen mit einem Saum gesunden Brustgewebes entfernt. Gibt es keine Möglichkeit, die Brust zu erhalten, kann diese meist im Zuge der Operation rekonstruiert werden (Sofortrekonstruktion = Brustentfernung und Wiederaufbau in einer Operation).

Weichteiltumore

Unter einem Weichteiltumor versteht man ein gut- oder bösartiges Geschwulst im Weichteilgewebe (Muskulatur, Fettgewebe, Bindegewebe oder Nervengewebe). Im Zuge der Operation wird Gewebe entnommen und zur weiteren Untersuchung an ein histopathologisches Institut geschickt.

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