Fokussierte Stoßwellentherapie
Ein besonderer Schwerpunkt meiner konservativen Tätigkeit liegt im Bereich der fokussierten Stoßwellentherapie.
Mithilfe der hochenergetischen Druckwellen kann eine gezielte Behandlung an tieferliegenden Strukturen durchgeführt werden. Die Therapie beschleunigt den Heilungsprozess im Gewebe, fördert die Neubildung kleinster Blutgefäße und verbessert somit die lokale Durchblutung.
Die Behandlung dauert im Schnitt zwischen fünf und zehn Minuten. Aufgrund der fokussierten Stoßwelle sind in der Regel zwei bis drei Anwendungen ausreichend.
Finden Sie nachfolgend meine häufigsten Einsatzgebiete für die Stoßwellentherapie.
Plantarfasziitis
Bei der Plantarfasziitis handelt es sich um eine Entzündung der Sehnenplatte (Plantarfaszie) an der Fußsohle, die sich vor allem durch Fersenschmerzen, die insbesondere bei Druck und Belastung auftreten, äußert.
Die Ursache liegt meist in einer Überlastung der Plantarfaszie. So sind häufig Sportler in den Laufdisziplinen von einer Plantarfasziitis betroffen.
Ansatztendinose der Achillessehne
Die Tendinose der Achillessehne beschreibt einen belastungsabhängigen Schmerz, der in der Regel durch eine mechanische Überbelastung der Sehne ausgelöst wird. Die Region kann zudem verdickt und überwärmt sein. Oft sind Trainingsfehler beim Sport die Ursache für eine Tendinose der Achillessehne (u.a. zu kurze Aufwärmphasen). Aber auch falsches Schuhwerk oder ein Knick-Plattfuß kann die Probleme hervorrufen.
Stressfraktur
Eine Stressfraktur (auch als Ermüdungsbruch bezeichnet) tritt hauptsächlich im Bereich der unteren Extremitäten auf. Betroffen sind vor allem der Mittelfußknochen, der Oberschenkelhals sowie Schien- und Wadenbein.
Die Ursache ist in der Regel eine Dauerbelastung des Knochens beim Sport. So können u.a. die Zunahme des Trainingsumfanges und der Trainingsintensität, ungeeignete Schuhe und ein harter Boden die Entstehung einer Stressfraktur fördern. Achs- und Fußfehlstellungen erhöhen ebenfalls das Risiko einer Stressfraktur.
Typisch sind Schmerzen im betroffenen Bereich, die bei Belastung zunehmen. Zudem finden sich druckschmerzhafte Schwellungen.
Pseudoarthrose
Bei einer Pseudoarthrose sind Bruchstellen nach einem Knochenbruch nach mehr als sechs Monaten noch immer nicht ausreichend verheilt. Zu den Anzeichen einer Pseudoarthrose zählen u.a. Schmerzen im Bereich des betroffenen Knochens bzw. Gelenks, Schwellungen, Rötungen und Bewegungseinschränkungen. Die Diagnose erfolgt in der Regel mittels CT (Computertomografie) oder MRT (Magnetresonanztomografie).
Shin-splints (Schienbeinkantensyndrom)
Beim Schienbeinkantensyndrom, auch unter der Bezeichnung Shin Splints bekannt, treten Schmerzen im Bereich des Schienbeines auf, die in der Regel durch eine Reizung der Knochenhaut oder auch durch eine Knochenhautentzündung entstehen.
Zu den Symptomen zählen u.a. eine Druckempfindlichkeit entlang des Schienbeinschaftes sowie diffuse Schmerzen an der Innenseite des Unterschenkels. Zudem kommt es zu tast- und sichtbaren Schwellungen an den genannten Stellen.
Shin Splints sind vor allem bei Läufern ein häufiges Beschwerdebild.
Knochenmarködem
Knochenmarködeme (vermehrte Wasseransammlung im Knochen) treten hauptsächlich im Hüft- und Kniegelenk auf und äußern sich dort durch schwere, meist belastungsabhängige Schmerzen. Die Ursache eines Knochenmarködems ist oftmals eine Überlastung des Knochens oder ein Trauma. Zudem kann ein Knochenmarködem auch als Begleiterkrankung bei z.B. einer Arthrose oder Rheuma auftreten.
Als Experte auf dem Gebiet der fokussierten Stoßwellentherapie bin ich bei weiteren Fragen gerne auch persönlich für Sie da!