Ruptur des vorderen und hinteren Kreuzbands

Ruptur des vorderen und hinteren Kreuzbands - Dr. René Könighofer - Orthopäde Graz 8010
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Das Kniegelenk besitzt zwei zentrale Hauptstabilisatoren: das vordere und das hintere Kreuzband. Die Kreuzbänder begegnen sich in der sogenannten Kreuzbandgrube und stellen den reibungslosen Bewegungsablauf des Knies sicher. Zudem schützen sie das Knie in Bezug auf übermäßige Belastungen.

Die meisten Rupturen entstehen beim Sport durch z.B. plötzliche Richtungswechsel beim Laufen oder Springen. In mehr als 90% ist nur das vordere Kreuzband von der Ruptur betroffen. Dass beide Bänder beschädigt sind, ist eher selten.

Ein Kreuzbandriss geht mit zum Teil starken Schmerzen und einem ausgeprägten Gelenkerguss einher. Darüber hinaus tritt ein unangenehmes Instabilitätsgefühl auf, die Beweglichkeit des Kniegelenks ist eingeschränkt, es kann kaum belastet werden.

Die Diagnose eines Kreuzbandrisses erfolgt im Rahmen einer klinischen Untersuchung und wird durch bildgebende Verfahren (Röntgen, MRT) gesichert. Bei der Therapieentscheidung spielen Faktoren wie das Alter des Patienten, der sportliche Anspruch und eventuelle Begleitverletzungen eine wesentliche Rolle. Demzufolge kann die Behandlung sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.

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