Kniescheibenverrenkung (Patellaluxation)

Kniescheibenverrenkung (Patellaluxation) - Dr. René Könighofer - Orthopäde Graz 8010
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Bei einer Kniescheibenverrenkung springt die Kniescheibe aus ihrer Führung. Primär sind junge, sportlich aktive Patienten von diesem schmerzhaften und folgenschweren Krankheitsbild betroffen.

Eine Patellaluxation vollzieht in den meisten Fällen eine Selbstreposition, d.h. die Kniescheibe springt bei einer Streckung des Kniegelenks wieder in ihre Gleitbahn zurück. Dennoch ist es ratsam zu klären, ob es im Zuge der Verrenkung zu Schäden an den Bändern, Knorpeln und Knochen gekommen ist. Aus einem Bandschaden kann nämlich u.a. eine Instabilität der Patella resultieren. Ein Knorpelschaden führt letztendlich zu einem Gelenkverschleiß (Arthrose).

Die Behandlung einer Kniescheibenverrenkung richtet sich nach den Beschwerden und den Risikofaktoren. Während bei einer erstmaligen Luxation ohne Folgeschäden die konservative Therapie mit begleitenden physikalischen Maßnahmen im Vordergrund steht, erfordern rezidivierende Patellaluxationen sowie ausgeprägte Verletzungen des Bandhalteapparats und größere Knorpelschäden eine Operation.

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