Konservative Therapien
- Aufklärungen
- Manuelle Medizin
- Einlagenversorgung
- Infiltrationen (Hyalgan, Blutplasma, PRP, ACP)
Ein Großteil der Krankheitsbilder am Bewegungsapparat kann ohne Operation (=konservativ) behandelt werden. Dabei spielt nach einer genauen Diagnosefindung eine gezielte Physiotherapie eine große Rolle. Diesbezüglich kann ich Sie gerne an fähige und einfühlsame Therapeuten zuweisen, bei denen ich auch selbst schon als Patient in Behandlung und in der Folge sehr zufrieden war. Außerdem kann unter Umständen mit der Anfertigung von Maßeinlagen ein längeres Leiden gut gelindert werden. Diesbezüglich arbeiten wir mit verschiedenen Instituten und Schuhmachern zusammen.
Ein weiterer Bereich der konservativen Therapie ist die manuelle Medizin, wobei hier mit speziellen Grifftechniken Blockaden am Bewegungsapparat gelöst oder zumindest mobilisiert werden können. Diesbezüglich gibt es strukturierte Ausbildungsprogramme der österreichischen Ärztekammer. Ich verfüge über das entsprechende Diplom für Manuelle Medizin und habe ebenfalls langjährige Erfahrung in diesem Behandlungsbereich.
Zur Behandlung von entzündlichen Veränderungen und akuten starken Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule oder der Gelenke kann unter Umständen eine Infiltration mittels Cortison und Lokalanaesthetika sinnvoll sein, wie sie auch beim Zahnarzt Anwendung finden. Dabei ist das Ziel nicht nur eine kurzfristige und mittelfristige Beschwerdefreiheit sondern auch eine Sicherung der exakten Diagnose für mögliche weitere Therapien. Zur langfristigen Infiltrationstherapie haben sich Hyalgan und Blutplasma (=PRP oder ACP) bewährt, wobei es hier eine Vielzahl von wissenschaftliche Studien gibt, die den Nutzen bei Arthrosen mit Restknorpel im Vergleich zu Anwendung von Placebos belegen. Dabei ist festzuhalten, dass eine Regeneration im Sinne eines Wiederaufbaus des Knorpels nicht erzielt werden kann jedoch eine Schmerzlinderung möglich ist. In diesem Gebiet war meine Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit mit dem Childrens´ Hospital Boston der Harvard Medical School wissenschaftlich sehr aktiv, was sich in einer Vielzahl von Preisen, Publikationen und Auszeichnungen zeigt. Wir möchten darauf hinweisen, dass Therapien mit Stammzellen, insbesondere aus eigenen Fettzellen gewonnen, keinen belegten Nutzen bei Arthrosen des Kniegelenks haben und daher nach derzeitigem Stand der Wissenschaft am Patienten abzulehnen sind.
Zuletzt müssen noch die beiden wichtigsten und schärfsten Instrumente des Arztes erwähnt werden: das gesprochene Wort und das offene Ohr – Echtes Zuhören und eine wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe können nachgewiesenermaßen den Behandlungserfolg positiv beeinflussen. Daher können Sie mich gerne auch nach Ihrem Besuch jederzeit telefonisch für eine Nachbesprechung erreichen.