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Bandscheibenvorfall
Als Facharzt für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie biete ich meinen Patienten in der Ordination verschiedene Therapiemaßnahmen, um Wirbelsäulenerkrankungen und Rückenschmerzen zu behandeln.
Häufiger Grund für eine Schmerztherapie ist der Bandscheibenvorfall, bei welchem der äußere Bindegewebsring der Bandscheibe einreißt und der innen liegende Gallertkern austritt. Ein Bandscheibenvorfall kann sich in allen Abschnitten der Wirbelsäule ereignen, am häufigsten ist der Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelsäulenbereich.
Ein Bandscheibenvorfall muss nicht zwangsläufig Schmerzen oder andere Symptome verursachen, viele Vorfälle verlaufen schmerzfrei und damit unbemerkt und werden zufällig im Rahmen einer anderen Untersuchung entdeckt. Alleine die Vorwölbung bzw. der Austritt der Bandscheibe ist also nicht schmerzhaft, teils sehr starke Schmerzen entstehen jedoch dann, wenn das Bandscheibengewebe auf empfindliches Nervengewebe drückt. Die genaue Art, Intensität und Ausstrahlung der Schmerzen hängen u. a. vom Ort des Bandscheibenvorfalls ab. Betroffene nehmen zumeist eine ausgeprägte Schonhaltung ein, neben Schmerzen können Gefühls-/Empfindungsstörungen (z. B. Kribbeln, Taubheitsgefühl) und andere Symptome auftreten.
Die Behandlung eines Bandscheibenvorfalls kann häufig konservativ erfolgen (medikamentöse Therapie zur Schmerzlinderung, physikalische Therapiemaßnahmen, Physiotherapie). Bildwandlergezielte Infiltration: Mitunter können Infiltrationen in die Wirbelsäule hilfreich sein, welche in der Ordination unter Röntgenkontrolle durchgeführt werden (bildwandlergezielte Infiltration) – durch die Injektion eines örtlichen Betäubungsmittels und eines entzündungshemmenden Medikamentes unter Röntgenkontrolle können die betroffenen Strukturen/der Ort der Schmerzentstehung punktgenau erreicht werden, was zu einer raschen Beschwerdebesserung führen kann. Physiotherapie: In der Ordination ist ein langjährig erfahrener Physiotherapeut tätig. Die Physiotherapie kann bei Bedarf direkt in der Ordination erfolgen, was eine umfassende Betreuung direkt vor Ort ermöglicht.
Bei bestehenden Beschwerden über mehrere Wochen kann eine Operation erwogen werden/notwendig sein. In solchen Fällen weise ich Patienten an vertraute Spezialisten zu. Eine sofortige Operation ist u. a. notwendig, wenn schwere Lähmungserscheinungen vorliegen, Lähmungen im Verlauf zunehmen, wenn der Vorfall auf das Rückenmark drückt oder Funktionsstörungen von Blase oder Mastdarm vorliegen.
Bei Fragen zur Abklärung und Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen bin ich in der Ordination gerne für Sie da.