Hüftprothese

Hüftprothese - OA Dr. Christopher Godwin-Toby - Orthopäde Gablitz 3003
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Für die Behandlung der Hüftarthrose (Coxarthrose) stehen verschiedene konservative Therapiemaßnahmen zur Verfügung, mithilfe welcher es - besonders bei rechtzeitigem Behandlungsbeginn - möglich ist, arthrosebedingte Beschwerden (Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, vorzeitige Ermüdung des Hüftgelenks bei Belastung, Einlaufsteifigkeit etc.) zu mildern und den Krankheitsverlauf zu verzögern. Diese nicht-operativen Möglichkeiten werden zunächst immer ausgeschöpft, ehe eine gelenkersetzende Operation an der Hüfte (Hüftprothese, künstliche Hüfte) in Betracht gezogen wird.

 

Das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks sollte prinzipiell erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn der Zeitpunkt erreicht ist, an dem sämtliche konservative Therapiemöglichkeiten vollständig ausgeschöpft bzw. nicht mehr ausreichend sind und anhaltende Schmerzen, Bewegungsbeeinträchtigungen und weitere Beschwerden die Bewegungsfreude und Lebensqualität zunehmend beeinträchtigen.

 

Eine künstliche Hüfte ahmt die Funktion vom natürlichen Hüftgelenk nach und ermöglicht eine weitestgehend normale Hüftfunktion. Je nach genauem Krankheitsbild und Ausprägung können verschiedene Typen künstlicher Hüftgelenke eingesetzt werden. Der vollständige Ersatz vom körpereigenen Hüftgelenk wird als Hüft-Totalendoprothese, kurz Hüft-TEP, bezeichnet. Die Prothese besteht aus einer in das Becken eingefügten Hüftpfanne, einem in den Oberschenkelknochen implantierten Hüftschaft und einem auf den Hüftschaft aufgesetzten Kugelkopf.

 

Die Operation wird von mir in minimal-invasiver Technik durchgeführt, mittels welcher die Hüftprothese unter bestmöglicher Schonung der Weichteile (Muskeln, Sehnen etc.) eingebracht wird. Die Vorteile der minimal-invasiven Vorgehensweise sind u. a. weniger postoperative Schmerzen, schnellere Rehabilitation, raschere Mobilisation und schnellere selbstständige Beweglichkeit.

 

Welche Prothese letztlich zum Einsatz kommt und wie sich die Operation im Detail gestaltet, richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten des Patienten (Ausmaß der Schädigung, Körperbau, Qualität der Knochen, Grad der körperlichen Aktivität etc.) und wird vorab basierend auf einer exakten Diagnose gemeinsam mit anderen wichtigen Punkten (Vorbereitung auf die Operation, allgemeine Operationsrisiken, Zeit nach der Implantation/Rehabilitation etc.) im persönlichen Gespräch genau erörtert.

 

Um die Beweglichkeit und den Muskelaufbau zu fördern und den Genesungsprozess gezielt zu unterstützen, ist nach der Operation eine entsprechende Nachbehandlung in Form einer Physiotherapie notwendig, welche für den Patienten organsiert wird. Mit dieser soll sichergestellt werden, dass alle Behandlungsphasen bestmöglich ineinander übergehen. Die Nachkontrollen erfolgen in der Ordination.

 

Als Ihr Arzt gehe ich den Genesungsweg von der ersten Untersuchung über die Diagnosestellung und Planung/Anpassung der konservativen Therapie bis hin zur Implantation der Hüftprothese und postoperativen Rehabilitation mit Ihnen gemeinsam, immer mit dem Ziel, dass die Hüfte möglichst rasch wieder schmerzfrei belastet werden kann und Ihre Bewegungsfreude und Lebensqualität nachhaltig wiederhergestellt werden.

 

Haben Sie noch Fragen zum Thema Hüftprothese? Ich stehe Ihnen gerne für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!

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