Hüfte

Hüfte - OA Dr. Philip Zeller - Orthopäde Wr. Neustadt 2700
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Bei der Coxarthrose handelt es sich um eine degenerative Erkrankung des Hüftgelenks. Aufgrund von Umbauprozessen im Knorpelgewebe kommt es bei der Coxarthrose (auch Hüftgelenksarthrose genannt) zu einem kontinuierlichen Abbau vom Knorpel im Hüftgelenk.


Symptome
Betroffene nehmen anfangs kaum Schmerzen wahr; im weiteren Krankheitsverlauf machen sich zunehmend Anlaufschmerzen bemerkbar - Schmerzen, die bei einer Bewegung auftreten und anschließend wieder abklingen. Im fortgeschrittenen Stadium treten die Schmerzen auch in Ruhe auf. Außerdem kommt es durch die Coxarthrose zu einem eingeschränkten Bewegungsausmaß vom Gelenk. Unbehandelt kann das bis zu einem Totalausfall der Hüfte führen, sodass Betroffene in weiterer Folge nur noch wenige hundert Meter zu Fuß gehen können. Weitere Symptome einer Hüftarthrose sind Hinken, Morgensteifigkeit in der Hüfte, Leisten- und Knieschmerzen, und eine Verkürzung der Beinlängen.

Ursachen
Arthrose ist der häufigste Grund für Gelenkschmerzen und kann auf unterschiedliche Ursachen wie Überlastung, Rheuma, Verschleiß, Störungen, und Unfälle/Traumata zurückzuführen sein. Faktoren wie Übergewicht und vorangegangene Verletzungen/Erkrankungen im betroffenen Gelenk können die (frühzeitige) Entstehung einer Arthrose zudem begünstigen.

Therapie
Arthrose ist nicht heilbar. Der Abbau von Gelenkknorpel kann nicht rückgängig gemacht werden. Bestimmte konservative Behandlungen können jedoch helfen die Schmerzen und Beschwerden im Bereich des Hüftgelenks weitgehend zu mildern.

Konservative Behandlungen der Coxarthrose umfassen u.a. Krankengymnastik und Bewegungstherapie zur gezielten Kräftigung der Muskeln, physikalische Therapie, physikalische Behandlungen wie Wärme, Strom, und Ultraschall, medikamentöse Therapie, Infiltrationen, Hyaluronsäure, PRP (Blutplättchenkonzentrat), und eine Änderung des Schuhwerks.

Besonders wichtig ist zudem eine ausgewogene Ernährung mit einer ausreichenden Zufuhr an Vitaminen und Spurenelementen. Bei Personen mit Übergewicht kann eine Gewichtsreduktion zur Entlastung vom Hüftgelenk führen und damit eine Besserung der Beschwerden bewirken.

Hüftprothese
Eine Hüftprothese wird dann nötig, wenn das Hüftgelenk aufgrund fortschreitender Arthrose zunehmend an Funktionalität und Beweglichkeit verliert und Schmerzen/Beschwerden mit konservativen Behandlungen nicht mehr ausreichend gemildert werden können.

Beim Einsetzen einer Hüftprothese werden der Femurkopf und die Hüftpfanne durch ein künstliches Gelenk ersetzt (Totalendoprothese, TEP).
Für die Operation stehen unterschiedliche Hüftprothesen zur Verfügung. Zudem stehen für die Operation unterschiedliche Vorgehensweisen, darunter auch eine minimal-invasive Technik, zur Wahl.
Welche Hüftprothese/Vorgehensweise im jeweiligen Fall am besten geeignet ist, orientiert sich an der individuellen Anatomie des Patienten, am Schweregrad der Coxarthrose und an anderen Faktoren.

Operationen und der Nachbehandlungsplan werden vorab ausführlich in der Ordination besprochen. Bei Fragen zur Coxarthrose/Hüftprothese bin ich gerne persönlich für Sie da.

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