Kniearthrose

Kniearthrose - OA Dr. Christopher Godwin-Toby - Orthopäde Traiskirchen 2514
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Arthrose, die häufigste Gelenkerkrankung, ist durch einen fortschreitenden Knorpelverlust gekennzeichnet, der im Krankheitsverlauf zunehmend Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und andere Beschwerden verursacht und schließlich dazu führen kann, dass die Mobilität, Bewegungsfreude und Lebensqualität stark eingeschränkt sind.

 

Prinzipiell kann jedes Gelenk von Arthrose betroffen sein, wobei das Knie jenes Gelenk ist, bei welchem es am häufigsten zu arthrotischen Veränderungen kommt (Kniearthrose, Gonarthrose).

 

Die Ursachen für die Entwicklung einer Arthrose im Knie können sehr vielfältig sein. Mit zunehmendem Verlauf kommt es zu Schmerzen im Bereich des Kniegelenks, Steifigkeitsgefühlen, Bewegungseinschränkungen und anderen Beschwerden. Haben die Knorpel ihre Funktion ganz verloren, reiben die Knochen von Ober- und Unterschenkel direkt aneinander, was die beschwerdefreien Intervalle verkürzt und die Intensität der Schmerzen verstärkt.

 

Therapie

Arthrose kann bis heute nicht geheilt werden, der Abbau von Gelenkknorpel lässt sich nicht wieder rückgängig machen. Es steht jedoch ein breites Spektrum an therapeutischen Maßnahmen zur Verfügung, um die Schmerzintensität und die Bewegungseinschränkungen zu minimieren und den weiteren Krankheitsverlauf zu verzögern.

 

Der Bogen an konservativen Therapiemöglichkeiten spannt sich von allgemeinen Maßnahmen (u.a. Reduktion von Übergewicht) über medikamentöse und intraartikuläre Therapien (Injektionen von Hyaluronsäure in das Gelenk) bis hin zu physiotherapeutischen und physikalischen Behandlungen sowie orthopädischen Hilfsmitteln.

 

Die Therapie setzt sich zumeist aus mehreren Bausteinen zusammen, wobei die einzelnen Behandlungen optimal aufeinander und an die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden. Wichtig ist ein möglichst frühzeitiger Behandlungsbeginn, welcher die Chance steigert, die Behandlungsziele zu erreichen und die Notwendigkeit für eine Knieprothese zu verzögern.

 

Nach einer umfassenden Untersuchung und dem Vorliegen einer exakten Diagnose nehme ich mir viel Zeit, um Sie eingehend zu infrage kommenden Behandlungsmöglichkeiten zu beraten, sodass wir danach gemeinsam über den weiteren Therapieweg entscheiden können.

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