Abklärung und Behandlung von Kniebeschwerden
Knieschmerzen haben vielfältige Ursachen. So können sie u.a. akut nach einem Sturz oder Unfall auftreten, durch dauerhafte Fehlbelastungen oder Übergewicht entstehen, oder auch auf einen altersbedingten Knorpelverschleiß im Kniegelenk zurückzuführen sein.
Als einer der renommiertesten Orthopäden Österreichs habe ich mich auf die Abklärung und Behandlung von Beschwerden im Kniegelenk spezialisiert!
Meniskusriss
Der altersbedingte Verschleiß der Menisken und traumatische Überlastungen beim Sport können einen Meniskusriss verursachen. Die Ruptur ist mit einem lauten Knacken im Kniegelenk, einem stechenden Schmerz sowie einer Schwellung und Versteifung des Knies verbunden.
Nicht jede Meniskusverletzung muss zwangsläufig operiert werden. So kann der Meniskusriss in vielen Fällen durch Ruhigstellung und Physiotherapie schmerzfrei abheilen. Bei einem schweren Meniskusschaden mit deutlicher Funktionseinschränkung bedarf es in der Regel aber eines chirurgischen Eingriffes in Form einer Meniskusglättung bzw. Teilresektion oder einer arthroskopischen Meniskusnaht.
Kreuzbandriss
Die Kreuzbänder (vorderes und hinteres) sind für die komplexe Funktion und Stabilität des Kniegelenks verantwortlich.
Der Riss des vorderen Kreuzbandes zählt zu den häufigsten Verletzungen des Kniegelenks und kommt meist durch eine Kombination aus Verdrehen und Einknicken zustande. Die Kreuzbandruptur ist mit einer rasch auftretenden Schwellung, akuten Schmerzen und einer Bewegungs- bzw. Belastungseinschränkung verbunden.
Die Entscheidung, ob ein Kreuzbandriss operiert werden muss oder nicht, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Liegen z.B. Begleitverletzungen, wie etwa ein eingeklemmter Meniskus oder eine Bandverletzung, vor oder betrifft die Verletzung besonders sportliche Personen, ist eine Operation meist unumgänglich. Bei weniger aktiven Menschen kann die Kniegelenksfunktion u.U. auch durch eine intensive Physiotherapie wiederhergestellt werden.
Ich berate Sie gerne!
Patellaluxation (Kniescheibenverrenkung)
Bei einer Patellaluxation springt die Kniescheibe aus ihrem Gleitlager im Oberschenkelknochen nach außen hin heraus. Die Ursache einer Kniescheibenverrenkung kann entweder traumatisch (z.B. Unfall oder direkter Sturz) oder anatomisch (z.B. aufgrund von X-Beinen) bedingt sein. Springt die Kniescheibe nicht spontan zurück, muss sie reponiert werden. Werden begleitende Verletzungen an Knorpel und Knochen ausgeschlossen, erfolgt zunächst eine konservative Behandlung. Bei wiederholter Luxation sowie Knorpel- und Knochenschäden empfiehlt sich eine operative Stabilisierung der Patella.
Kniearthrose (Gonarthrose)
Das Kniegelenk ist nach dem Hüftgelenk das zweithäufigste Gelenk, das aufgrund von Überlastung, Übergewicht, Fehlstellungen oder vorausgegangenen Verletzungen von einem Gelenkverschleiß (Arthrose) betroffen sein kann. Während eine Gonarthrose im Frühstadium in der Regel konservativ behandelt wird (u.a. gezielte Krankengymnastik, medikamentöse Therapie, Hyaluronsäureinjektionen oder Eigenbluttherapie), kann die Funktion des Kniegelenks bei fortgeschrittener Krankheit nur mehr mithilfe eines künstlichen Gelenkersatzes (Knieprothese) wiederhergestellt werden.
Knieprothese - MyKnee® Technik
Mithilfe der sogenannten MyKnee® Technik kann schon vor der Operation anhand radiologischer Daten ein dreidimensionales Modell des Patientenknies angefertigt und somit die exakte Position und Größe der Prothese genau bestimmt werden. Die moderne Technologie verhindert chirurgische Ungenauigkeiten und erlaubt eine optimale Operationsplanung.
Die MyKnee® Instrumente werden individuell und auf das jeweilige Knie passend hergestellt. Durch die Verwendung des patientenspezifischen MyKnee® Systems kann die Genauigkeit der Implantation von Knieendoprothesen wesentlich verbessert werden.
Ich habe die Methode MyKnee® gemeinsam mit einer Firma für medizinische Gelenke entwickelt und kann mich somit als führender Experte auf dem Gebiet des prothetischen Individualknies bezeichnen.