Hand

Hand - Dr. Rudolf Kramer - Orthopäde Wien 1210
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Karpaltunnelsyndrom

Der Nervus medianus, der die Bewegungen des Daumens und der Finger steuert, verläuft durch den sogenannten Karpaltunnel. Wird der Nerv im Bereich der Handwurzel durch einen eingeengten Karpaltunnel (z.B. durch eine Sehnenscheidenentzündung oder durch einen Bruch im Handgelenkbereich) geschädigt, spricht man vom Karpaltunnelsyndrom.

Erste Beschwerden zeigen sich u.a. durch ein nächtliches Einschlafen der Finger sowie Missempfindungen und einem Taubheitsgefühl. In Folge kann es auch zu einem Kraftverlust beim Greifen kommen.

Damit der Nervus medianus keinen zusätzlichen Schädigungen ausgesetzt wird, sollte das Karpaltunnelsyndrom unmittelbar nach Diagnosestellung behandelt werden. In einem frühen Stadium kann eine konservative Therapie in Form von entzündungshemmenden und schmerzstillenden Medikamenten versucht werden. Eine Operation hat sich beim Karpaltunnelsyndrom jedoch als effektivste und erfolgversprechendste Behandlungsmethode etabliert.

Bei Fragen zu den unterschiedlichen Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.

Schnellender Finger

Eine Gleitstörung der Beugesehnen, die für das Beugen und Strecken der Finger verantwortlich sind, wird als schnellender Finger oder Schnappfinger bezeichnet. Belastende Tätigkeiten oder rheumatische Erkrankungen können zu einer Verdickung der Sehne vor einem Ringband (befestigt die Sehnen am Knochen) führen. Somit kann die Sehne nicht mehr, wie gewohnt, unter dem Ringband hindurch gleiten. Die verdickte Sehne kann nur mit einem erhöhten Kraftaufwand ruckartig durchschlüpfen. Dieses Durchschlüpfen ist mit einem schmerzhaften Schnappgeräusch verbunden.

Der schnellende Finger wird in den meisten Fällen operativ behandelt. Bei der sogenannten Ringbandspaltung wird das Ringband in Längsrichtung gespalten. Dadurch erhält die Sehne wieder genügend Platz zum Durchgleiten.

Bei Fragen zur Behandlung des schnellenden Fingers stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.

Dupuytren‘sche Kontraktur

Bei der Dupuytren’sche Kontraktur (Morbus Dupuytren) ändert sich die Bindegewebeplatte der Hand. Die Haut verdickt sich, es entstehen Knötchen. Entlang der Fingersehnen bilden sich flächige Vernarbungen. Dadurch kommt es mit der Zeit zu einer Verkrümmung der Finger nach innen bzw. zu einem Streckverlust. Oftmals sind mehrere Finger (v.a. der Ringfinger und kleine Finger) gar nicht mehr beweglich.

Eine zeitgerechte Operation ist für die Erhaltung der Gebrauchsfähigkeit der Hand oft wesentlich.

Bei Fragen zur Behandlung der Dupuytren'schen Erkrankung stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.

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