Sprunggelenkverletzungen - Abklärung und Therapie

Sprunggelenkverletzungen - Abklärung und Therapie - Priv. Doz. Dr. Stephan Puchner, MSc. - Orthopäde Wien 1190
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Verletzungen am Sprunggelenk sind häufig. Eine falsche Bewegung, ein falscher Tritt und schon ist es passiert.

Die Art der Versorgung ist von der Ausprägung der Verletzung abhängig. Oft können Sprunggelenkverletzungen konservativ behandelt werden.   

Bandinstabilitäten

Instabile Bänder im Sprunggelenk erfordern eine individuelle Therapie. Diese richtet sich vor allem nach der Ursache und dem Schweregrad der Instabilität. Oft reichen konservative Behandlungen in Form von Physiotherapie und Orthesen aus.

Knorpelschäden

Die häufigsten Ursachen für Knorpelschäden am Sprunggelenk sind Unfälle oder Verletzungen. Kommt es zu einer Schädigung des Knorpels, klagen Betroffene u.a. über Schwellungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

Da ein Knorpelschaden im Sprunggelenk zur Degeneration und zum Verschleiß des Gelenks führen kann, ist die Zusammenschau der Untersuchungsergebnisse für die Behandlung essentiell.

Achillessehnenriss

Die Achillessehne ist die stärkste Sehne des menschlichen Körpers und verbindet den Fersenknochen mit der Wadenmuskulatur.

Durch Gehen, Laufen und Springen ist die Achillessehne großen Belastungen ausgesetzt und weist somit ein gesteigertes Verletzungspotenzial auf. Einrisse oder komplette Rupturen der Sehne sind daher keine Seltenheit.

Doch nicht jede gerissene Sehne muss operiert werden. In manchen Fällen führt auch eine konservative Behandlung zu akzeptablen Heilungserfolgen. Bei jungen, sportlichen Menschen ist jedoch die Operation die Therapie der Wahl.

Sprunggelenkfraktur

Als Sprunggelenkfraktur wird ein Knochenbruch im Bereich des oberen Sprunggelenks bezeichnet. Die Ursache ist in der Regel eine Verrenkung des Gelenks. Durch ein Umknicken nach innen oder außen reißen häufig auch Bänder. Solche Begleitverletzungen können das Ausmaß der Gelenkschädigung erhöhen.

Bei nicht verschobenen Brüchen reicht in der Regel eine Ruhigstellung des Gelenks für mindestens sechs Wochen. Ist die Fraktur jedoch komplex und verschoben, muss eine operative Versorgung des Sprunggelenks erfolgen.

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