Knochenbruch-Operationen, Versorgung von periprothetischen Frakturen sowie operative Metallentfernung nach Frakturen

Knochenbruch-Operationen, Versorgung von periprothetischen Frakturen sowie operative Metallentfernung nach Frakturen - Priv.-Doz. DDr. Maximilian Kasparek, MSc - Orthopäde Wien 1180
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Zu den häufigsten Ursachen für Knochenbrüche zählen direkte oder indirekte Gewalteinwirkungen (u.a. Unfall, Sturz, Schlag oder Stoß auf den Knochen). Darüber hinaus können auch Erkrankungen, wie z.B. Osteoporose oder Knochentumore, zu einem Knochenbruch führen.

 

Schulterfraktur

Typische Beschwerden bei einem Schulterbruch sind starke Schmerzen im Bereich der Bruchzone. Das Schultergelenk kann meist kaum noch bewegt werden. Zudem können Schwellungen und Blutergüsse an der Schulter auftreten.

 

Die Behandlung richtet sich nach der Art des Bruches. Haben die Knochenenden z.B. keinen Kontakt mehr zueinander, muss in der Regel operiert werden.

 

Schlüsselbeinbruch

Ein Schlüsselbeinbruch wird in den meisten Fällen durch einen Sturz auf die Schulter oder den ausgestreckten Arm verursacht. Darüber hinaus kann auch eine direkte Krafteinwirkung auf das Schlüsselbein (z.B. durch einen Verkehrsunfall) zu einer Fraktur führen. Das Leitsymptom eines Schlüsselbeinbruchs sind Schmerzen, die bei Bewegung des Arms stärker werden. Die Behandlung richtet sich nach Lage und Ausmaß der Fraktur und kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.

 

Handgelenksbruch

Als Handgelenksbrüche werden Frakturen der Elle und/oder Speiche im Bereich des Handgelenks bezeichnet. Die Ursache ist meist ein Sturz. Unverschobene Brüche können im Normalfall konservativ mittels Gips versorgt werden. Bei einem verschobenen Bruch ist eine Operation notwendig, da nur so die Stellung des Knochens korrigiert werden und die Beweglichkeit im Handgelenk erhalten bleiben kann.

 

Sprunggelenksfraktur

Bei einer Sprunggelenksfraktur ist das obere Sprunggelenk (Waden-, Schien- und Sprungbein) gebrochen, weshalb dieser Bruch oftmals auch als OSG-Fraktur bezeichnet wird. Die Behandlung richtet sich nach der Art des Knochenbruchs und der Weber-Klassifikation, nach der die Fraktur in drei Typen eingeteilt wird.

 

Nach einem chirurgischen Eingriff verbleiben oft Fremdmaterialien, wie z.B. Schrauben, Drähte, Marknägel oder Platten, im Körper. Diese werden dazu verwendet, den Knochen während der Heilungsphase zu stabilisieren.

 

 

Versorgung von periprothetischen Frakturen

Eine periprothetische Fraktur liegt dann vor, wenn der Knochen, in dem die Prothese verankert ist, bricht. Die Ursachen liegen primär in Stürzen und unfallbedingten Traumata (z.B. Verkehrsunfall). Als Risikofaktoren gelten zudem die Osteoporose und mechanische Überbeanspruchungen.

 

Die operative Versorgung von periprothetischen Frakturen erfordert ein hohes Maß an Erfahrung und fachlicher Kompetenz.

 

 

Operative Metallentfernung nach Frakturen

Allerdings können Metalle im Körper auch gesundheitliche Risiken (u.a. lokale Infektionen, Anschlussfrakturen, etc.) begünstigen, weshalb nach Abheilung eine Metallentfernung angestrebt werden sollte.

 

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