Fußchirurgie

Fußchirurgie - Priv.-Doz. DDr. Maximilian Kasparek, MSc - Orthopäde Wien 1180
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Die Fußchirurgie als Spezialgebiet der Orthopädie und Traumatologie beschäftigt sich mit der Diagnose und Behandlung von Fußerkrankungen und Verletzungen der Füße.

 

Hallux valgus

Beim Hallux valgus handelt es sich um eine Fehlstellung der Großzehe. Vom umgangssprachlichen Ballenzeh sind primär Frauen betroffen. In vielen Fällen wird die Neigung zu einem Hallux valgus vererbt. Zudem wird die Entstehung eines Hallux valgus u.a. auch durch das Tragen von zu hohen oder engen Schuhen, starkes Übergewicht oder Verletzungen am Fuß begünstigt.

 

Durch die Fehlstellung können auch benachbarte Zehen aus ihrer Position verdrängt bzw. deformiert werden, was zusätzliche Druck- und Reibungsstellen, Schmerzen und Schwielen verursachen kann.

 

Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad des Hallux valgus und kann sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.  

 

Hallux rigidus

Als Hallux rigidus wird der Gelenkverschleiß (Arthrose) des Großzehengrundgelenks bezeichnet. Zu den typischen Beschwerden zählen schmerzhafte Bewegungseinschränkungen und eine herabgesetzte Belastbarkeit des Fußes. Die natürliche Abrollbewegung ist gestört, längere Gehstrecken können kaum noch bewältigt werden.

 

Je nach Krankheitsstadium stehen verschieden Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Während in frühen Stadien eines Hallux rigidus vor allem konservative Maßnahmen zum Einsatz kommen, sollte bei ausgeprägten Formen eine Operation in Erwägung gezogen werden.

 

Hammerzeh

Bei einem Hammerzeh ist das Mittelglied der betroffenen Zehe nach oben gebeugt, während das Endglied nach unten zeigt.

 

Hammerzehen zählen zu den häufigsten Verformungen am Vorfuß. Die Behandlung kann, je nach Ausprägung, sowohl konservativ als auch operativ erfolgen.

 

Metatarsalgie

Als Metatarsalgie werden belastungsabhängige Schmerzen unter den Zehenballen des Mittelfußes bezeichnet. Die Behandlung richtet sich nach der individuellen Ausprägung der Metatarsalgie und reicht von einer speziellen Einlagenversorgung über Injektionen bis hin zu operativen Maßnahmen.

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