Stoßwellentherapie
Anwendungsgebiete der Stoßwellentherapie
Fersensporn
Eine Überlastung der Plantarfaszie, der Sehnenplatte an der Fußunterseite, kann eine Entzündung und schließlich eine teilweise Verknöcherung der Plantarsehne verursachen – den sogenannten Fersensporn. Typische Beschwerden äußern sich als stechende Schmerzen am Fersenbein oder Fußrücken, die sich bis in die Waden ausdehnen können.
Bevor ein operativer Eingriff in Betracht gezogen wird, wird der Fersensporn in der Regel konservativ behandelt, z. B. mit fokussierten Stoßwellen. Einlagen können zusätzlich für Entlastung sorgen, ersetzen jedoch keine gezielte Therapie.
Tennisellenbogen
Ein Tennisellenbogen (auch Tennisarm genannt) entsteht häufig durch gleichförmige Belastungen, schweres Tragen oder Überbeanspruchung. Dies führt zu einer Reizung und Entzündung der Ellenbogensehne. Typisch sind Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens, die sich in manchen Fällen zu einer Kraftlosigkeit in den Händen entwickeln können. Selbst alltägliche Handbewegungen wie Händeschütteln oder Zugreifen werden dann zur Herausforderung.
Die Stoßwellentherapie ist eine von mehreren bewährten Behandlungsoptionen, um die Beschwerden eines Tennisellenbogens zu lindern.
Kalkschulter
Die Kalkschulter (medizinisch: Tendinosis calcarea) verläuft in den Anfangsstadien häufig beschwerdefrei und bleibt daher oft lange unentdeckt. Erst in späteren Phasen treten starke Schmerzen und Entzündungen im Schultergelenk auf. Die Ursache liegt meist in einer Minderdurchblutung der Rotatorenmanschette, wodurch sich kalkhaltige Ablagerungen an den Sehnenansätzen der Schulter bilden.
Die Stoßwellentherapie hat sich als eine besonders wirkungsvolle Behandlungsmethode zur Linderung der Beschwerden und zur Förderung der Heilung bei Kalkschulter bewährt.