Rotatorenmanschette

Rotatorenmanschette - Dr. Ulrich Lanz, IOC Dip Sp Phy - Orthopäde Wien 1130
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Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln und ihren Sehnen und ist für die Stabilität und Mobilität des Schultergelenks verantwortlich. Die Muskeln umgeben das Schultergelenk kappenförmig. Sie werden vom sogenannten Deltamuskel bedeckt.

Bei der Schulter handelt es sich um das beweglichste Gelenk im Körper. Mithilfe der Rotatorenmanschette können aktive Rotationsbewegungen wie z.B. das Drehen des Arms nach innen oder außen durchgeführt werden.

Rupturen (Risse) im Bereich der Rotatorenmanschette können traumatisch durch einen Unfall oder auch degenerativ bedingt sein. Die Schmerzen in der betroffenen Schulter treten sowohl bei Bewegung als auch in Ruhe auf. Sind mehrere Muskeln der Rotatorenmanschette gerissen, führt dies zu massiven Einschränkungen in der Beweglichkeit. So kann der Arm teilweise nur mehr schwer oder auch gar nicht mehr hochgehoben werden. In solchen Fällen sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.

Mithilfe eines Ultraschalls oder einer Magnetresonanztomografie (MRT) kann eine Rotatorenmanschettenverletzung bzw. eine Rotatorenmanschettenruptur am besten beurteilt werden. Die Behandlung des Patienten richtet sich nach dem Schweregrad und der Lokalisation der Ruptur. Kleine Risse und Teilrupturen lassen sich meist konservativ behandeln. Eine konservative Therapie beinhaltet neben einer medikamentösen Schmerztherapie auch eine physikalische Therapie. Bei anhaltenden Beschwerden muss jedoch über eine Operation nachgedacht werden.

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