Kalkschulter

Kalkschulter - Dr. Ulrich Lanz, IOC Dip Sp Phy - Orthopäde Wien 1130
1/1
Als Kalkschulter (Tendinosis calcarea) wird eine meist schmerzhafte Kalkablagerung im Schultergelenk, im Speziellen in der sogenannten Supraspinatussehne, die unterhalb des Schulterdachs liegt, bezeichnet.

Eine Kalkschulter wird wahrscheinlich durch eine Minderdurchblutung der Rotatorenmanschette verursacht. Aufgrund dieser Durchblutungsstörung und dem veränderten Druck auf die Schultersehnen kommt es zu einer Kalkabscheidung aus den Bindegewebszellen. Es bilden sich Kalkherde, die sich zunehmend vergrößern. Mit den Jahren entstehen durch die Kalkablagerungen in den Sehnen Entzündungen, die starke Schmerzen und damit einhergehende Bewegungseinschränkungen hervorrufen.

Eine Kalkschulter kann zunächst mit entzündungshemmenden Medikamenten therapiert werden. Mithilfe einer Physio- bzw. Elektro- und Ultraschall-Therapie können die Schmerzen ebenfalls gelindert werden.

Kann dem Patienten mit konservativen Maßnahmen nicht ausreichend geholfen werden, besteht die Möglichkeit, die Verkalkungen im Zuge eines arthroskopischen Eingriffs zu entfernen.

Für nähere Informationen bin ich gerne für Sie da!

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.