Schulter

Schulter - Prim. Dr. Peter Zenz - Orthopäde Wien 1130
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Rotatorenmanschette

Die tief liegenden Sehnenmuskeln werden als Rotatorenmanschette bezeichnet. Sie setzt sich aus vier Muskeln und ihren Sehnen zusammen. Mithilfe der Rotatorenmanschette wird das Schultergelenk stabilisiert. Zusätzlich ist die Rotatorenmanschette an allen Rotationsbewegungen der Arme beteiligt.

Ein Sturz auf den Arm oder die Schulter kann zu einer Verletzung der Rotatorenmanschette, im schlimmsten Fall sogar zu einer akuten Rotatorenmanschettenruptur führen. Von der Ruptur können nicht nur ein, sondern auch mehrere Muskeln oder Sehnen betroffen sein. Dadurch kann es auch zu unterschiedlich ausgeprägten Bewegungseinschränkungen im Bereich des Schultergelenks kommen. Bei einer Rotatorenmanschettenruptur stellt die Operation in der Regel die Therapie der Wahl dar.

Bei weiteren Fragen bin ich gerne für Sie da!

Schulterendoprothese

Bei der Schulterendoprothese handelt es sich um ein künstliches Schultergelenk. Eine Schulterprothese wird dann implantiert, wenn das eigene Schultergelenk durch Verschleiß oder eine Verletzung soweit geschädigt es, dass die Beweglichkeit und Funktionalität des Gelenks mit konservativen oder arthroskopischen Behandlungsverfahren nicht wiederhergestellt werden kann.

Schulterendoprothesen zeichnen sich durch ihre lange Haltbarkeit und gute Körperverträglichkeit aus. Zudem gewährleisten sie eine schmerz- und störungsfreie Bewegung des Schultergelenks.

Kalkschulter

Bei der Kalkschulter (Tendinosis calcarea) handelt es sich um eine Erkrankung der Schultersehnen, insbesondere der Supraspinatussehne. Die Kalkschulter wird in der Regel von einer verminderten Durchblutung der Rotatorenmanschette verursacht. Die Sehnen im Schulterbereich werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, wodurch es zu einer Kalkeinlagerung in den Sehnen der Rotatorenmanschette kommt. Da die Sehnen jetzt nicht mehr problemlos unter dem Schulterdach durchgleiten können, werden auch die Schleimbeutel gereizt. In Folge kann es auch zu einer Schleimbeutelentzündung kommen.

Die Beschwerden sind anfangs noch eher gering. Im weiteren Verlauf klagen die Patienten jedoch über starke Schmerzen vor allem beim Liegen auf der Schulter.

In einem persönlichen Gespräch informiere ich Sie gerne über gängige Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten!

Impingement-Syndrom

Das Impingement-Syndrom wird auch als Engpass Syndrom bezeichnet. Am häufigsten ist das Schultergelenk von diesem Syndrom betroffen.

Die Schulterenge entwickelt sich oft über Jahre und kann verschiede Ursachen haben: Eine Entzündung oder Verschleiß eines Muskels der Rotatorenmanschette, Kalkeinlagerungen in Muskeln und Sehnen, eine Schleimbeutelentzündung, Verletzung, etc. Die Patienten klagen oft über heftige Schulterschmerzen, die nachts beim Liegen auf der Schulter oder auch in Ruhe auftreten können.

Die Therapie des Impingement-Syndroms hängt primär von der Ursache, aber auch von der Intensität der Schmerzen ab. Zu Beginn erfolgt die Behandlung meist konservativ. Führt dies jedoch nicht zum gewünschten Erfolg, kann das Impingement-Syndrom auch operativ behandelt werden.

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