Beinachsenkorrektur / Umstellungsosteotomie
Eine nach innen oder außen gerichtete Fehlstellung der Beinachse wird typischerweise als X- oder O-Beinfehlstellung bezeichnet (Valgusknie bzw-. Varusknie). Eine X- und O-Beinstellung führt u.a. dazu, dass die Gelenkflächen des Knies ungleichmäßig beansprucht werden, wodurch es zu Überlastungsschäden wie Meniskusrissen und Knorpelabnützung kommt.
Insbesondere bei aktiven Patienten ist die Umstellungsosteotomie eine Möglichkeit
Beinachsenfehlstellungen zu korrigieren und somit Folgeschäden, wie z.B. Arthrose, zu vermeiden oder zumindest zu verzögern.
Im Gegensatz zum künstlichen Gelenksersatz (Knieendoprothese) ist die Ausübungen sämtlicher Sportarten nach einer Beinachsenkorrektur erlaubt. Die Korrektur wird meistens im Bereich des Schienbeins, in gewissen Fällen auch am Oberschenkel durchgeführt.
Durch moderne Operationsverfahren mit 3D- Planung und Korrekturschablonen aus dem 3D Drucker, sowie Fixierungstechniken (Plattensysteme) kann das Bein bereits am Folgetag nach einer Umstellungosteotomie wieder belastet werden. Der Krankenhausaufenthalt beträgt in der Regel 2-3 Tage.
Ihre Fragen zum genauen Operationsablauf beantworte ich gerne in einem persönlichen Gespräch!