Endoprothetik (Knie-, Hüft- und Schulterprothese)
Bei einer Endoprothese handelt es sich um ein Implantat, welches das geschädigte Gelenk ganz oder teilweise ersetzt und dauerhaft im Körper verbleibt. Endoprothesen werden in der Orthopädie bereits seit mehreren Jahrzehnten eingesetzt und dabei, ebenso wie die zur Anwendung kommenden Operationstechniken, stetig verbessert und weiterentwickelt. Minimal-invasive Operationstechniken, beispielsweise im Bereich des Hüftgelenks, ermöglichen heute eine deutlich raschere postoperative Mobilisation und gehen für Patienten mit einem schnelleren Funktionsgewinn einher.
Die Endoprothetik stellt einen besonderen Schwerpunkt meines Leistungsspektrums dar (im Rahmen meiner Tätigkeit an der Universität konnte ich das Biomechanische Labor gründen, wo verschiedene Endoprothesen massgeblich entwickelt wurden). Ich biete meinen Patienten die Versorgung mit Knie-, Hüft- und Schulterprothesen - dank meiner langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Endoprothetik, dem Einsatz von hochwertigsten Prothesen und der Anwendung aktuellster Technologien sowie - wenn möglich - minimal-invasiver Operationstechniken kann ich meinen Patienten die Sicherheit bieten, dass sie stets nach den höchsten Therapiestandards behandelt werden. (schonender OP Zugang zwischen der Muskulatur)
Knieprothese (Computernavigierte Implantation)
Bei Patienten mit stark fortgeschrittener Arthrose im Kniegelenk (Gonarthrose), bei welchen sich die Beschwerden mithilfe konservativer Behandlungen und minimal-invasiver Operationsmethoden nicht lindern lassen, ist der Oberflächenersatz ab einem bestimmten Zeitpunkt unumgänglich.
Bei der Implantation eines künstlichen Kniegelenks ist es wichtig, dass die Prothese besonders genau positioniert und exakt auf die individuelle Anatomie des Patienten ausgerichtet wird. Nur dadurch lassen sich eine gleichmäßige Beanspruchung der Knieprothese und eine lange Lebensdauer des Implantats sicherstellen.
Knieprothesen werden von mir computernavigiert implantiert - das bedeutet, dass das künstliche Kniegelenk unter Zuhilfenahme eines Computers und einer innovativen Software eingebracht wird. Das computernavigierte System hilft bei der genauen Platzierung der einzelnen Komponenten der Knieprothese. Dank der Navigation können die durchzuführenden Schnitte besonders genau definiert und die Beinachsen optimal, reproduzierbar und exakt dokumentiert eingestellt werden. Für den Patienten bedeutet das nicht nur eine Erhöhung der Präzision, sondern auch eine noch besser eingestellte Bandspannung, ein vermindertes Risiko für eine etwaige spätere Prothesenlockerung und eine noch exaktere Nachahmung der natürlichen Kniegelenk-Kinematik.
Hüftprothese (minimal-invasive Implantation von vorne)
Bei der Implantation eines künstlichen Hüftgelenks ist der Wahl des Zugangswegs entscheidend für das Ergebnis des Eingriffs. Der minimal-invasive Zugang von vorne ist besonders gewebeschonend, da er die Durchtrennung von Muskelfasern und Weichteilen im Bereich der Hüfte erspart. Dies führt zu einer rascheren Mobilisierung, schnellerer Wundheilung und weniger postoperativen Schmerzen. Weiters sind der Blutverlust ering, sodass keine Drainagen erforderlich sind. Das allgemeine Operationsrisiko im Vergleich zu anderen Operationstechniken ist geringer und auch das kosmetische Ergebnis fällt besser aus als nach einem klassischen Eingriff (kleinere Narbe).
Schulterprothese (normale Schulterprothese, Deltaprothese)
Wichtigste Ziele bei der Implantation einer Schulterprothese sind die Schmerzreduktion in der betroffenen Schulter und das Wiederherstellen der maximal möglichen Beweglichkeit. Für die Implantation stehen - je nach Schweregrad des Schadens - verschiedene Prothesen zur Wahl (Hemiprothese zum Ersatz der Gelenkfläche des Oberarmkopfes, Totalprothese zum Ersatz beider Gelenkflächen). Kann ein Schaden nicht mit einer normalen Schulterprothese versorgt werden, beispielsweise bei Patienten mit einem Sehnendefekt im Bereich der Rotatorenmanschette, dann wird eine sogenannte Deltaprothese eingesetzt. Derartige Schulterprothesentypen sind umgekehrt konstruiert, sodass die künstliche Kugel auf der Schulterpfanne sitzt (und nicht auf dem Schaft wie bei einer normalen Prothese.). Dadurch wird die fehlende Muskelkraft der "Rotatorenmanschette" vom Deltamuskel übernommen.
Der Behandlungsablauf und der richtige Zeitpunkt für den Eingriff werden vorab ausführlich besprochen. Ich nehme mir für jedes Gespräch ausreichend Zeit und kümmere mich gemeinsam mit meinem Team von der Erstuntersuchung bis hin zur postoperativen Rehabilitation um eine umfassende und bedürfnisorientierte Betreuung, sodass Sie schnellst möglich zu Ihren alltäglichen und sportlichen Aktivitäten zurückkehren können.