Knorpelaufbau, konservative Arthrosebehandlung

Knorpelaufbau, konservative Arthrosebehandlung - OA Dr. Thomas Czurda - Orthopäde Wien 1080
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Arthrose, die häufigste Gelenkerkrankung weltweit, ist durch einen fortschreitenden Knorpelverlust charakterisiert, durch welchen es im Krankheitsverlauf zu zunehmenden Gelenkschmerzen, Bewegungseinschränkungen und anderen Beschwerden kommt. Die Ursachen der Arthrose sind vielfältig und reichen von altersbedingter Abnutzung über Verletzungen bis hin zu chronischer Überlastung, zum Beispiel durch eine Fehlstellung der Gelenke. Hinzu kommen verschiedene Risikofaktoren, welche die Entstehung der Arthrose begünstigen. Prinzipiell kann jedes Gelenk von Arthrose betroffen sein, am häufigsten sind dies Knie und Hüfte, gefolgt von Sprunggelenk und Schulter.

Eine kausale Therapie der Arthrose gibt es zwar nicht, da die Abnutzung des Gelenkknorpels nicht wieder rückgängig gemacht werden kann, allerdings kann der Krankheitsverlauf mithilfe moderner Therapiemethoden heute gut eingedämmt werden. Außerdem lassen sich arthrosebedingte Schmerzen mithilfe einer adäquaten konservativen Therapie sehr gut mildern; ein frühzeitiger Behandlungsbeginn kann den Abbau vom Knorpel und damit die Notwendigkeit für ein künstliches Gelenk (z.B. Knie/Knieprothese, Hüfte/Hüftprothese) in vielen Fällen lange verzögern.

Konservative Arthrosebehandlung
In der Ordination biete ich Patienten eine umfassende Betreuung, die darauf abzielt die Schmerzen zu mildern, die Beweglichkeit zu erhalten und den Gelenkknorpel zu schützen.

Die konservative Arthrosetherapie fußt auf mehreren Säulen und wird nach Vorliegen einer exakten Diagnose ausführlich besprochen. Die Krankengeschichte, aktuelle Befunde und mögliche Begleiterkrankungen sind bei der Therapieplanung ebenso entscheidende Faktoren wie das Alter, das Aktivitätsniveau, der Lebensstil und die individuellen Vorstellungen und Erwartungen des Patienten.

Das Behandlungsangebot umfasst u.a. Allgemeinmaßnahmen (gelenkschonendes Verhalten, sanfte Bewegung und Sport (viel Bewegung/wenig Belastung), Korrektur/Beseitigung etwaiger Risikofaktoren etc.), geeignete orthopädische Maßnahmen (je nach betroffenem Gelenk), Krankengymnastik, Physiotherapie und medikamentöse Therapien mit schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten sowie Injektionen mit Hyaluronsäure zum Knorpelaufbau.

Injektionen mit Hyaluronsäure
Bei einer Injektionstherapie zum Knorpelaufbau wird synthetisch hergestellte Hyaluronsäure in den Gelenkraum injiziiert, wodurch die Synovialflüssigkeit ("Gelenkschmiere") zähflüssiger wird und ihre schützende Wirkung wieder besser erfüllen kann, was den Knorpel entlastet. Durch die Injektionen wird einerseits der Gelenkverschleiß verzögert, andererseits werden die Schmerzen gemildert und die Gelenkbeweglichkeit verbessert. Wie viele Injektionen notwendig sind, richtet sich nach dem Schweregrad der Arthrose und anderen individuellen Faktoren.

Welche Behandlungen im Rahmen der konservativen Arthrosetherapie sinnvoll sind und welche Erfolgsaussichten bestehen, bespreche ich nach den entsprechenden Untersuchungen gerne ausführlich mit Ihnen.

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