Kniescheibenverrenkung

Kniescheibenverrenkung - OA Dr. Rupert Schuster - Orthopäde Wien 1070
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Kniescheibenverrenkung - OA Dr. Rupert Schuster - Orthopäde Wien 1070
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Die Kniescheibenverrenkung (Patellaluxation) ist eine Kniegelenksverletzung, bei der die Kniescheibe (Patella) aus ihrer Führung springt (Luxation). Meist bewegt sich die Kniescheibe spontan in ihre Ursprungsstellung zurück (Reposition). Selten verbleibt sie in ihrer Verrenkungsstellung außen am Kniegelenk.

Die häufigste Ursache für eine Patellaluxation ist die angeborene Fehlausbildung der Kniescheibe und des Gleitlagers (Dysplasie der Trochlea femoris). Zudem kann eine Fehlstellung des Kniegelenkes (Genu valgum, „X-Beine“) eine Kniescheibenverrenkung verursachen. Oftmals ist auch eine hochstehende Kniescheibe (Patella alta) oder ein lateraler Ansatz der Kniescheibensehne am Schienbein für eine Luxation verantwortlich.

Bei einer Kniescheibenverrenkung gleitet die Kniescheibe somit tendenziell nicht zentral zwischen den Femurkondylen, sondern zu weit außen (lateral). Begünstigend wirken Drehbewegungen im Kniegelenk, beispielsweise beim Sport, wodurch der Ansatzpunkt der Kniescheibensehne nach außen verlagert und damit die Zugrichtung der Sehne verändert wird.

In jedem Fall muss – falls dies nicht von selbst geschehen ist – die Kniescheibe eingerenkt werden. In weiterer Folge ist es notwendig, die Ursache der Verrenkung festzustellen, um anschließend eine individuell angepasste Therapie durchführen zu können.

 

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