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Lasertherapie
Bei der Behandlung von Beschwerden und Schmerzen am Bewegungsapparat werden alternative Therapiemethoden immer beliebter. Sie machen es möglich, auf Medikamente und Injektionen, die oft mit Nebenwirkungen verbunden sind, zu verzichten.
Die Lasertherapie stellt eine schmerzfreie und völlig unschädliche Methode zur Behandlung von Krankheitsbildern an Gelenken, Sehnen und Muskulatur dar. In den letzten 10 Jahren hat sie sich als eine wertvolle und kostengünstige Bereicherung der therapeutischen Palette erwiesen.
Beim Einsatz des Mphi-5 Lasers und des Hiro-3 Nd-Yag Lasers werden Beschwerden mit gebündeltem und gepulstem Laserlicht, das auf bestimmte Bereiche der Haut gestrahlt wird, behandelt.
Seine Wirkung entfalten die Laser in den Zellstrukturen der Verletzung /Erkrankung. Die Lichtstrahlen, die das Gewebe aufnimmt, setzen verschiedene molekulare und biochemische Prozesse in den Zellen in Gang. Sie regen beispielsweise die Ausschüttung körpereigener Endorphine an und reduzieren so das Schmerzempfinden. Laserlicht zerstört selektiv Entzündungszellen und führt so zu schnellem Abklingen der Entzündung. Ähnlich wirkt sich die Therapie auf die Wundheilung aus. Die Strahlen fördern zusätzlich die Durchblutung und somit den Sauerstoffaustausch in den Blutgefäßen, was wiederum den Heilungsprozess anregt.
Diese Eigenschaften des Lasers können mit hohem therapeutischen Nutzen und im Prinzip schmerzfrei und nebenwirkungsfrei für die konservative Behandlung von überlastungsbedingten entzündlichen, posttraumatischen oder degenerativen Beschwerden von Sehnen, Muskeln und Gelenken - unabhängig von Alter, Geschlecht und Begleiterkrankungen (mit Ausnahme akuter Infektionen und Krebsleiden) - angewandt werden.
Die durchschnittliche Behandlungszahl pro Patient beträgt etwa fünf-zehn Laseranwendungen, die Behandlungsdauer zwei bis drei Wochen, wobei die Frequenz der Sitzungen je nach Heftigkeit der Beschwerden von einmal täglich bis zweimal wöchentlich variiert. Nebenwirkungen der Therapie sind nicht bekannt, was den Lasern einen wesentlichen Vorteile gegenüber klassischen Therapiemethoden, wie der Gabe von Schmerzmitteln und Entzündungshemmern (Diclofenac, Ibuprofen oder Voltaren), verschafft.
Studien beweisen, dass sich mit der Lasertherapie bei einem sehr hohen Prozentsatz der Patienten gute bis sehr gute Resultate erzielen lassen, selbst wenn diese unter chronischen Schmerzen leiden.
Diese hohe Erfolgsquote ist umso bemerkenswerter, da die Patienten studienbegleitend keine weiteren Maßnahmen wie Medikamente oder Krankengymnastik erhielten.
In meiner Praxis hat sich die Lasertherapie bei der Behandlung akuter und chronischer Schmerzzustände, insbesondere bei Sehnenbeschwerden (Achillodynie, Fasciitis plantaris/Ferensporn, Tennisellenbogen,etc.) oder chronischen Gelenksdegenerationen (Gonarthrose) erfolgreich bewährt.
Auch bei häufigen sportmedizinischen Verletzungen wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Blutergüssen oder Muskelfaserrissen können die betreuten Sportler wesentlich schneller rehabilitiert und daher schneller wieder aktiv werden.