Stoßwellentherapie

Stoßwellentherapie - Priv.-Doz. Dr. Philipp Heuberer - Orthopäde Wien 1010
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Die Stoßwellentherapie wird in der Orthopädie seit Jahren u.a. erfolgreich zur Behandlung akuter und chronischer Schmerzen im Bewegungsapparat eingesetzt.

 

Die nicht invasive Behandlungsmethode arbeitet mit energiereichen Druckwellen, die außerhalb des Körpers (extrakorporal) erzeugt und mithilfe einer Schallsonde auf die betroffene Region gerichtet werden. Dabei durchdringen die Stoßwellen Haut und elastisches Gewebe, ohne beides zu verletzen. Die Energie wird erst dort freigesetzt, wo sie auf festen Widerstand trifft.

 

Eine Stoßwellentherapie löst nicht nur mechanische Reize, sondern auch biochemische Prozesse aus. So zeigt sich die Wirkung der Therapie u.a. durch

 

  • Schmerzreduktion bzw. Beseitigung der Schmerzursache
  • Anregung des Zellstoffwechsels
  • Funktionsverbesserung von Gewebestrukturen
  • Aktivierung von Regenerationsprozessen
  • Förderung der Wundheilung

 

Die Stoßwellentherapie kann u.a. bei folgenden Indikationen eingesetzt werden:

  • Kalkschulter
  • Tennisellenbogen
  • Fersensporn
  • Achillessehnenentzündung
  • Patellasehnenentzündung
  • Patellaspitzensyndrom (auch Jumpers knee genannt)
  • Morton Neurom (Nervenverdickung im Bereich des Mittelfußes)
  • Muskelhartspann (schmerzhafte Verhärtung der Muskulatur)
  • uvm.

 

Spezielle Knorpel- und Sehnentherapie

Überlastungserscheinungen an Knorpeln, Sehnen und Bändern treten häufig nicht nur bei älteren Menschen auf. Der Verschleiß kann auch in frühen Jahren durch eine erhöhte berufliche oder sportliche Beanspruchung sowie aufgrund von Übergewicht beschleunigt werden. Zudem können auch verletzungsbedingte Knorpelschäden und angeborene Stoffwechselstörungen zu einer vorzeitigen Abnutzung (Arthrose) beitragen.

 

Mithilfe spezieller Therapien kann eine Regeneration der Mikrostruktur von Sehnen, Bändern und Knorpeln erreicht werden. Ziel der Behandlung ist es, Entzündungen zu vermindern, die Gelenkbeweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern.

 

  • Hyaluronsäure: Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff, der im Knorpel und der Gelenkflüssigkeit vorkommt. Durch die Injektion synthetisch hergestellter Hyaluronsäure in den Gelenkspalt des arthrotisch veränderten Gelenks kommt es zu einer spürbaren Schmerzlinderung und besseren Gelenkfunktion.
  • Plättchenreiches Plasma (PRP-Therapie): Das plättchenreiche Plasma wird durch ein spezielles Zentrifugationsverfahren aus dem Eigenblut des Patienten gewonnen und direkt im Anschluss in das betroffene Gelenk oder Weichteilgewebe injiziert. Die im Blutplasma enthaltenen Thrombozyten und Wachstumsfaktoren regen den Heilungsprozess an und haben zudem eine entzündungshemmende Wirkung.
  • Perkutane Elektrolyse Therapie (EPTE®): Die perkutane Elektrolysetherapie wird v.a. bei Tendinopathien (nichtentzündliche Sehnenleiden) eingesetzt. Dabei werden galvanische Mikroströme über eine Akupunkturnadel in den betroffenen Bereich geleitet, um eine zelluläre und physiologische Regeneration des Weichgewebes (Sehne) zu erreichen. Nach spätestens 48 Stunden kommt es zu einer deutlichen Schmerzreduktion und wesentlichen Verbesserung der Sehnenbeweglichkeit und -belastbarkeit. Die durchschnittliche Behandlungsdauer beträgt sechs bis acht Wochen (eine Therapiesitzung pro Woche).

 

 

Bei Fragen zu den einzelnen Therapieformen bin ich gerne auch persönlich für Sie da!

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