Tennis- und Golferellenbogen

Tennis- und Golferellenbogen - OA Priv.-Doz. DDr. Leo Pauzenberger, MSc FRCS FFSEM - Orthopäde Wien 1010
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Der Begriff Tennisellenbogen (Epicondylitis humeroradialis) beschreibt eine schmerzhafte Sehnenerkrankung der Unterarmstreckmuskulatur durch chronische Überlastung. Typisch für einen Tennisarm sind Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens.

Die Behandlung erfolgt vorrangig konservativ. Neben Physiotherapie und medikamentöser Behandlung stellt die fokussierte Stoßwelle in Kombination mit der regenerativen Eigenbluttherapie eine besonders wirksame und sinnvolle Therapieoption dar.

Nur in seltenen Fällen und bei Nicht-Besserung der Beschwerden kann ein operativer Eingriff notwendig werden.

Beim Golferellenbogen (Epicondylitis humeroulnaris) sind die Sehnenansätze auf der Innenseite des Ellenbogens schmerzhaft gereizt oder geschädigt. Die Ursache ist oftmals eine sich wiederholende berufliche oder sportliche Überbelastung.

Ein Golferarm wird ebenfalls zunächst konservativ behandelt. Greifen die Maßnahmen nicht, wird das chronisch geschädigte Sehnengewebe im Zuge eines chirurgischen Eingriffs entfernt. Zudem werden die Beugesehnen mittels Fadenankern am Knochen refixiert.

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