Impingementsyndrom der Schulter

Impingementsyndrom der Schulter - OA Priv.-Doz. DDr. Leo Pauzenberger, MSc FRCS FFSEM - Orthopäde Wien 1010
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Beim Impingement-Syndrom ist der Gelenkspalt unter dem Schulterdach verengt. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von knöchernen Veränderungen (Knochensporn) über Risse in der Rotatorenmanschette bis hin zu einem verdickten, entzündeten Schleimbeutel sowie entzündeten, angeschwollenen Sehnen (Tendinitis).

Das Impingement-Syndrom ist in der Regel mit starken Schmerzen verbunden, die Beweglichkeit der Schulter ist deutlich eingeschränkt.

Nach genauer Anamnese und klinischer Untersuchung bietet sich zu Beginn der Behandlung eine Sonografie der Schulter an, um eventuelle Rupturen der Rotatorenmanschette ausschließen zu können. Mit Röntgenaufnahmen lassen sich zudem die knöchernen Engstellen darstellen. Durch eine Magnetresonanztomografie (MRT) kann letztendlich auch das genaue Ausmaß einer Sehnenschädigung beurteilt werden.

Die Therapie des Schulter-Impingements richtet sich nach der genauen Ursache und Symptomatik, wobei rund 90 % aller Impingementsyndrome konservativ (u.a. mittels Physiotherapie, Infiltrationen, Schmerzmitteln etc.) erfolgreich behandelt werden können.

Bringen nicht-operative Maßnahmen keine Besserung der Beschwerden, ist in der Regel ein arthroskopischer Eingriff indiziert, bei dem die knöchernen oder weichteiligen Hindernisse beseitigt werden.

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