Chorea Huntington

Chorea Huntington - Dr. Barbara Pischinger - Neurologin Linz 4020
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Bei Chorea Huntington handelt es sich um eine unheilbare Erkrankung des Gehirns, die vererbt wird. Gehirnareale, die für die Steuerung der Muskeln und die Funktion der Psyche verantwortlich sind, werden durch ein fehlerhaftes Eiweiß, das infolge eines Gendefektes gebildet wird, nach und nach zerstört. Es kommt zu Bewegungsstörungen und Wesensveränderungen.

Die betroffenen Menschen sind vermehrt reizbar und aggressiv, verspüren eine zunehmende Ängstlichkeit. Zusätzlich kommt es zu unwillkürlichen Bewegungen des Kopfes, der Arme und Beine sowie der Hände und des Rumpfes. Die Diagnose kann anhand dieser typischen Symptome gestellt werden.

Wenn die Krankheit voranschreitet, können zusätzlich Schluck- und Sprechstörungen auftreten. Im weiteren Verlauf der Chorea Huntington verlieren die Patienten ihre geistigen Fähigkeiten – sie werden dement.

In der Endphase sind Chorea Huntington Patienten meist bettlägerig und auf die Hilfe anderer angewiesen. Eine Therapie kann den Krankheitsverlauf verlangsamen, aber leider nicht aufhalten. Die Krankheit führt im Durchschnitt fünfzehn Jahre nach Auftreten der ersten Symptome zum Tod.

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