Epilepsie

Epilepsie - Prim. Dr. Jasmin Kechvar - Neurologin Wien 1090
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Die Epilepsie zeigt sich durch einen plötzlich auftretenden, anfallsartigen Krampf des Körpers. Epileptische Anfälle gehen meist mit Bewusstseinsstörungen (u.a. Halluzinationen) und unwillkürlichen Bewegungsabläufen (z.B. Muskelzucken) einher. Der Anfall tritt teilweise sehr heftig auf, dauert aber in der Regel nur wenige Minuten an.

Epilepsie kann durch eine krankhafte Entladung von Nervenzellen oder deren gesteigerte Erregbarkeit ausgelöst werden. Eine erblich bedingte Veranlagung, Schäden oder Missbildungen am Gehirn, Stoffwechselstörungen oder Hirntumore können Epilepsie verursachen. Für einen epileptischen Anfall können aber auch ein übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum sowie psychisch extrem belastende Situationen verantwortlich sein.

Nach einer genauen Anamnese wird eine Blutuntersuchung sowie eine EEG- und MEG Untersuchung durchgeführt. Mithilfe einer Elektroenzephalografie können die elektrischen Aktivitäten des Gehirns gemessen werden.

Die Magnetoenzephalografie (MEG) als diagnostisches Verfahren misst die magnetischen Aktivitäten des Gehirns. Es können tiefer gelegene Hirnregionen erfasst werden. So sieht man, in welcher Region des Gehirns die epileptische Aktivität abläuft.

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