Botox
Bei Botulinumtoxin, kurz Botox genannt, handelt es sich um ein neurotoxisches Protein, das die Erregungsübertragung von den Nervenzellen zum Muskel hemmt. Botox kann bei einer Vielzahl von Indikationen eingesetzt werden.
Spastik
Botox kann direkt in den betroffenen Muskelbereich injiziert werden. Dadurch lösen sich spastische Verkrampfungen. Die Wirkung setzt innerhalb weniger Tage ein und hält über mehrere Monate an.
Migräne
Migräne Beschwerden entstehen meist durch Muskelanspannung im Bereich der Nase, der Schläfe oder im oberen Bereich des Nackens. Mithilfe einer gezielten Botox-Injektion werden die betreffenden Muskeln entspannt.
Tic
Manche Ticstörungen, die sich in unwillkürlichen und krampfartigen Bewegungen äußern, können ebenfalls gut mit Botulinumtoxin-Injektionen behandelt werden.
Hyperhidrose
Botulinumtoxin kann auch bei übermäßigem Schwitzen eingesetzt werden. Bei einer axillären Hyperhidrose wird das Nervengift in die Achselhöhlen injiziert. Die schweißreduzierende Wirkung tritt nach knapp einer Woche ein und hält durchschnittlich sechs Monate an.
Gesichtsfalten
Mithilfe von Botox können auch mimische Falten im Gesicht geglättet werden. So hilft Botox u.a. bei Zornesfalten, Krähenfüßen oder Querfalten auf der Stirn.
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