Demenzabklärung

Demenzabklärung - Univ.Doz. Dr. Josef Spatt - Neurologe Wien 1070
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Bei Demenz-Erkrankungen kommt es zu einem Verlust von Hirnnervenzellen. Das führt dazu, dass im Verlauf von Jahren geistige Funktionen verlorengehen. Der Beginn ist schleichend. Oft fällt zuerst eine Vergesslichkeit auf oder aber auch ein zunehmender Rückzug aus Interessen und sozialen Beziehungen. Bei manchen Demenzformen kommt es primär zu einer Änderung des Verhaltens. Wenn der Verdacht in der Familie auftaucht, führt dies zu großer Verunsicherung aller Beteiligten. Fachärztlich ist es meist möglich Klarheit zu verschaffen.

Wichtig ist es hier nicht nur die Demenz an sich festzustellen, sondern auch welche Form vorliegt, da sowohl die Therapie als auch der zu erwartende Verlauf der Erkrankung davon abhängt.
Neben der Behandlung des Patienten ist bei Demenzerkrankungen besonders auch auf die Angehörigenbetreuung zu achten.


Die Medikamente, die wir derzeit bei Demenzerkrankungen zum Einsatz bringen, wirken symptomatisch, sie können also den Krankheitsverlauf nicht umkehren. Daher ist es sinnvoll, einen solche Therapie so früh wie möglich zu beginnen, um eine Stabilisierung in einem möglichst milden Stufe der Erkrankung zu erreichen.

Demenzerkrankungen betreffen insbesondere in den ersten Jahren der Erkrankung keineswegs alle geistigen Fähigkeiten in gleichem Maße. Welche dies sind hängt auch sehr stark davon ab um welche Demenzform es sich handelt. Bei der Untersuchung versuche ich also nicht nur, die Schwächen und Probleme des Patienten genau zu erfassen, sondern auch seine erhaltene Fähigkeiten und Stärken (Ressourcen). Erst mit diesem Gesamtprofil bin ich als behandelnder Arzt in der Lage den Patienten und seine Angehörigen zu beraten. 

Mein Ziel ist es hier zu helfen den Alltag zu erleichtern und dem Patienten trotz der Erkrankung ein möglichst selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu ermöglichen.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.