Schwindel

Schwindel - Dr. Natalia Hauser - Neurologin Wien 1010
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Bei Schwindel gibt es verschiedene Formen. Häufige Schwindelformen: Gutartiger Lagerungsschwindel, anfallsartiger Drehschwindel (Morbus Menière), anhaltender Drehschwindel sowie psychogener Schwindel. Die einzelnen Schwindelformen können auf die unterschiedlichsten Ursachen zurückgeführt werden.

Bei vielen Patienten mit Schwindel, insbesondere bei plötzlich einsetzenden Schwindelbeschwerden, liegt häufig eine neurologische Störung vor. Organische Störungen, die zu Schwindel führen können, sind beispielsweise Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr, Entzündungen des Gleichgewichtsnervs und Durchblutungsstörungen im Gehirn.

Die Beschwerden können auch psychosomatischer Natur sein (psychogener Schwindel, z.B. ausgelöst durch Konflikte, Ängste und andere psychosoziale Stressfaktoren). Darüber hinaus tritt Schwindel häufig als Symptom einer anderen Grunderkrankung auf. Dazu zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bestimmte Augenerkrankungen mit visuellen Wahrnehmungsstörungen, Ohren-Erkrankungen, Migräne, Epilepsie sowie bestimmte psychische Erkrankungen.

Informationen zur Krankengeschichte sowie eine genaue Beschreibung der Schwindelattacken und möglicher Begleitsymptome (z.B. Hör- oder Sehstörungen, Kopfschmerzen) helfen, eine genaue Diagnose zu stellen. Während der körperlichen Untersuchung wird unter anderem die Gleichgewichtsfunktion überprüft. In einigen Fällen werden Ärzte anderer medizinischer Fachrichtungen, wie zum Beispiel Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Augenärzte oder Internisten, in die Diagnostik eingebunden.

Die Behandlung von Schwindel orientiert sich immer an der zugrunde liegenden Ursache und wird für jeden Patienten individuell festgelegt.

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