Botulinumtoxintherapie

Botulinumtoxin hemmt die Erregungsübertragung von den Nervenzellen zu den Muskeln. Die Wirkung ist allerdings nicht von Dauer, daher muss die Behandlung nach drei bis sechs Monaten wiederholt werden.


In der Neurologie verwendet man Botulinumtoxin v.a. bei der Behandlung von Spastik (einer unwillkürlichen Verkrampfung z.B. der Armmuskulatur nach einem Schlaganfall), beim Schiefhals (Torticollis spasmodicus), bei Blepharospasmus (schwerer Lidkrampf, der zu einem unfreiwilligen Lidschluss führt) und bei der Behandlung der Migräne, wenn die üblichen Therapien nicht ausreichen. Weitere Anwendungsgebiete sind u.a. die Hemmung der Schweißsekretion bei Hyperhidrosis (vermehrte Schweißproduktion) und die Behandlung der mimischen Falten. 

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