Bandscheibenvorfall

Bandscheibenvorfall - Dr. Milan Stanojevic - Neurochirurg Wien 1030
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Die Bandscheiben befinden sich zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule, sie federn Stöße ab und sorgen für die Bewegung der Wirbelsäule. Bei einem Bandscheibenvorfall wird Gewebe der Bandscheibe, die aus einer Knorpelfaserhülle und einem gelartigen Kern bestehen, zwischen den Wirbelkörpern immer mehr nach außen gedrückt. Drückt nun die vorgewölbte Bandscheibe bzw. ausgetretenes Gewebe auf eine Nervenwurzel oder einen Nerv, so kommt es typischerweise zu einschießenden Schmerzen und Beschwerden bis hin zu Sensibilitätsstörungen und Lähmungserscheinungen.

 

Ursache sind oft jahrelange Abnutzung bzw. eine dauerhafte Fehlhaltung. Wirbelsäulenerkrankungen mit Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Erkrankungen unserer westlich-zivilisierten Welt.

 

Die meisten Bandscheibenvorfälle treten im unteren Rücken im Bereich der Lendenwirbelsäule auf. Deutlich weniger betreffen sie Halswirbelsäule bzw. den Nacken. Sehr selten sind Bandscheibenvorfälle in der Brustwirbelsäule.

 

In meiner Ordination biete ich die Diagnostik und in weiterer Folge die Therapie und Nachsorge des Bandscheibenvorfalls an. Nicht immer muss hier operiert werden, aber wenn starke Symptome vorliegen, die länger als sechs Wochen dauern und eindeutig von einem Bandscheibenvorfall verursacht werden, kann der Arzt nach einer entsprechenden Diagnostik eine Operation durchführen.

 

Dabei wird geschädigtes Bandscheibengewebe entfernt, um gedrückte oder abgeklemmte Nerven zu entlasten. Das kann als offene Operation (konventionelles Verfahren) mit einem Hautschnitt oder als mikrochirurgisches Verfahren (Mikrodiskektomie) mit einem Operationsmikroskop stattfinden. Eine weitere Möglichkeit ist eine endoskopische Operation als minimal-invasives Verfahren.

 

Was in Ihrem individuellen Fall das Beste ist, kläre ich gerne mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch.

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