COPD
COPD betrifft einerseits das Röhrensystem der Bronchien, andererseits das Lungengewebe (bzw. die Lungenbläschen); mit Fortschreiten der Erkrankung verliert die Lunge zunehmend an Elastizität und es kommt zu einer dauerhaften Verengung der Luftwege.
- Patienten leiden anfangs "nur" bei körperliche anstrengender Arbeit und Belastung unter Atemnot, mit zunehmendem Krankheitsverlauf macht sich die Atemnot auch bei mäßiger Belastung bemerkbar. Weitere typische Symptome der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung sind Auswurf und Husten.
Neben aktivem Rauchen gelten Passivrauchen, Umweltverschmutzung, diverse Infektionskrankheiten und berufliche Belastung durch chemische Stoffe, toxische Gase, Staub und andere Substanzen als mögliche Risikofaktoren.
- Die exakte Diagnose basiert auf einem sehr ausführlichen Anamnesegespräch, bei welchem alle Beschwerden genau besprochen werden, einer körperlichen Untersuchung und einer Überprüfung der Lungenfunktion in der Ordination; je nach Ergebnis des Lungenfunktionstests wird die COPD in eines von vier Stadien (I (leicht) - IV (sehr schwer) eingeteilt.
Es stehen unterschiedliche medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapien (z.B. physiotherapeutische Behandlungen) zur Wahl. Die medikamentöse Therapie erfolgt meistens mit inhalierbaren Medikamenten, es stehen jedoch auch unterschiedliche orale Substanzen zur Verfügung. Die Behandlung der COPD erfolgt entsprechend dem klassifizierten Schweregrad der Erkrankung.
Vor allem die Änderung des Lebensstils, insbesondere das Aufhören mit dem Rauchen, ist bei der Behandlung von COPD sehr effektiv. Patienten, die mit dem Rauchen aufhören, können das Fortschreiten der Erkrankung effektiv verlangsamen.
- Die Therapie wird individuell erstellt und exakt an die Bedürfnisse des Patienten angepasst. Im Rahmen regelmäßiger Untersuchungen in der Ordination wird der Krankheitsverlauf kontrolliert, bei Bedarf erfolgt eine Anpassung des Therapieplans. Zudem ist es mir ein sehr wichtiges Anliegen meine Patienten im richtigen Umgang mit der Erkrankung zu schulen, sodass die Lebensqualität trotz COPD bestmöglich erhalten bleibt.
Als Ihre Lungenfachärztin berate und unterstütze ich Sie im Rahmen einer Raucherentwöhnung in der Ordination sehr gerne, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten.
Die Diagnose und Behandlung von COPD und Asthma zählen zu den Schwerpunkten meiner Tätigkeit. Bei Fragen bin ich gerne persönlich für Sie da.