Zahnärztliche Chirurgie

Zahnärztliche Chirurgie - Zahn-, Mund-, Kieferheilkunde -  Wien 1090
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Unter zahnärztliche Chirurgie fallen alle Operationen, die den Mundraum betreffen und von einer Zahnärztin/einem Zahnarzt durchgeführt werden. Dazu zählen:

  • Entfernung von retinierten und teilretinierten Weisheitszähnen: Wenn der Weisheitszahn vollständig im Kiefer liegt und nicht durchgebrochen ist, spricht man von einem retinierten, also „zurückgehaltenen“, Zahn. Sollte dieser aufgrund von Beschwerden entfernt werden müssen, ist dafür eine Operation erforderlich.
  • Ein teilretinierter Zahn liegt vor, wenn ein kleiner Teil des Zahns durch das Zahnfleisch gebrochen ist, aber wegen Platzmangels nicht weiter herauskommt. Je nachdem, wie die Zähne im Kiefer gelagert sind, gestaltet sich die Entfernung einfacher oder komplizierter. Unsere bestens ausgebildeten ChirurgInnen betreuen Sie hier umfassend.
  • Freilegung verlagerter Zähne vor Zahnspangenbehandlungen: Ein verlagerter Zahn liegt an einem falschen Platz im Kiefer oder bricht in die falsche Richtung durch. Dadurch können sie Druck auf die benachbarten Zahnwurzeln ausüben und diese gefährden. Bei der Freilegung wird in einem unter Lokalanästhesie vorgenommenen Eingriff das Gewebe über dem Zahn eröffnet und ein Bracket angebracht. Mit diesem kann der Zahn in Folge nach und nach in die richtige Position gezogen werden. Durch moderne Techniken sind Zahnfreilegungen heutzutage schonend und beinahe schmerzlos. 
  • Wurzelspitzenresektionen: Bei einer Entzündung in dem die Wurzelspitze umgebenden Knochen stellt eine Wurzelspitzenresektion die letzte chirurgische Möglichkeit zur Erhaltung des Zahnes dar. Der Eingriff, bei dem die Wurzelspitze und das entzündlich veränderte Gewebe entfernt werden, erfolgt unter lokaler Betäubung und wird nur eingesetzt, wenn der Zahn nach der Operation in einem Zustand ist, in dem er erhalten werden kann.
  • Entfernung von Kieferzysten: Kieferzysten sind Hohlräume im Kiefer, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. Wenn sich diese entzündet, spricht man von einem Abszess. Es kommt zu Schwellungen und Schmerzen. Bei der Zystektomie wird die Zyste unter lokaler Betäubung vollständig entfernt.
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