Anmelden
Vita - Prim. Univ.-Prof. DDr. Kurt Vinzenz
Curriculum vitae Kurt G. Vinzenz (born 01.01.1955, Vienna)
1973 Matura, 1979 Dr. Med.-Univ.an der Universität Wien
Absolvierung des Faches Kiefer- und Gesichtschirurgie mit vertiefter Ausbildung und Tätigkeit in der plastisch-rekonstruktiven Gesichtschirurgie an den Kliniken der Universität Wien 1979 bis 1989. Doppelapprobation für Zahnheilkunde entsprechend der EU- Richtlinien 2001
Habilitation 1987, tit.ao. Univ- Prof. an der MedUniWien 1996
Primararzt der Abteilung für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie am Evangelischen Krankenhaus Wien und Kieferchirurgische Leitung der Ambulanzen für Maxillofaciale- und Spaltenchirurgie an der Abteilung für plastische Chirurgie des Wilhelminenspitals der Stadt Wien im Zeitraum 1990 bis 2018/2019.
Präsident zweier mit der österreichischen Gesellschaft für Chirurgie assoziierter wissenschaftlicher Gesellschaften für Krebschirurgie (ASSO/ACO) und chirurgische Implantologie (GIGIP) 1996-1998 bzw. 2002.
Tätigkeitsschwerpunkt ist die „Restaurative Chirurgie“ bei Gesichtsdefekten und Entstellungen als ein qualitatives „Upgrade“ plastisch-rekonstruktiver Gesichtschirurgie unter Einbezug von Funktion und Ästhetik in das klinische Ergebnis; dies im Gesamtspektrum von Erkrankungen im Kiefer-Gesichtsbereich ausgehend von der Rückbildung des Kiefers bei Alterung bis hin zu schweren Gesichtsdefekten unterschiedlicher klinischer Ursachen.
Mit diesem Link finden Sie eine Übersicht von internationalen, deutschsprachigen Veröffentlichungen in der Fachpresse (Deutschland, Schweiz und Österreich).
Weitere Informationen finden Sie hier:
Um die Ziele der „Restaurativen Chirurgie“ zu erreichen wurden zwei Operationstechniken entwickelt und erstbeschrieben:
Anwendung von körperidenten Transplantaten „Like Tissues“ durch Vorfertigung von „composite grafts“ in der Spenderregion im Schulter und Beckenbereich und die Anwendung der „Knochenbruchdehnung“ zur Korrektur der begleitenden Verformung bei Gesichtsdefekten.
Die in der plastisch-rekonstruktiven Gesichtschirurgie entwickelten Operationsmethoden und Erkenntnisse kommen zunehmend in verkleinerter und modifizierter Form in der Oralchirurgie/Implantologie und auch Kieferorthopädie zur Anwendung.
Ein diesbezüglicher Kongress unter der Guideline „Aesthetics follows function“ wurde 2007 in Wien mit internationaler Beteiligung veranstaltet und vergeblich versucht zum Vorteil des österreichischen Wissenschaftsstandortes einen postgraduellen MSc.-Lehrgang an der Donau Universität zu etablieren.
Die internationale Akzeptanz führte hingegen zur Teilnahme am „Hyperguide Plastic Surgery“ einer Ausbildungsplattform für amerikanische plastische Chirurgen auf Initiative der IPRAS (Weltverband nationaler Gesellschaften für plastische Chirurgie) und zu einer Serie von Gastprofessuren u.a.
- Instituto Ivo Pitanguy, Pontificia Universidade Rio de Janeiro 2010; Einbezug der körperidenten Transplantate in das Ausbildungsprogramm der Brasilianischen Gesellschaft für plastischen Chirurgie 2010
- Craniofacial Center der Universitätsklinik für plastische Chirurgie UIC Chicago 2016
- Craniofacial Center der Universitätsklinik für plastische Chirurgie UIC Chicago 2019
Mitgliedschaften bei einigen wissenschaftlichen Gesellschaften wie z.B.
- Österreichische Gesellschaft für Chirurgie
- International Assoziiertes Mitglied der American Society Maxillofacial Surgeons (ASMS) seit 2015
Senior Editorial Board des J Craniofacial Surgery seit 2015
Publikationen/Vorträge
- 92 Eingeladene Internationale Vorträge
- 152 Publikationen
- 32 Pub Med gelistete Publikationen, 14 mit dem Schwerpunkt Translationaler Scientific Evidence
Buch: Die Chirurgische Krebstherapie von Kopf-Hals-Karzinomen Eds: Kurt Vinzenz, Hans Werner Waclawiczek, Springer Verlag Wien-New York 1992