Ruhe- und Langzeit-EKG

Ruhe- und Langzeit-EKG - Dr. Michael Schranz - Internist Salzburg 5020
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Das EKG – Elektrokardiogramm – gehört zu den wichtigsten Untersuchungsmethoden in der Medizin. Unter anderem werden damit Herzrhythmusstörungen diagnostiziert. Um diese Untersuchung zu verstehen, muss man wissen, dass der so genannte Sinusknoten, der sich an der rechten Vorhofwand des Herzens befindet, elektrische Impulse sendet, die sich über das Herz ausbreiten, damit es gleichmäßig schlägt. Beim EKG messen nun Elektroden, die an Arm und Bein befestigt werden, wie sich die Herzströme im Organ ausbreiten und zurückbilden. Die Elektroden erfassen die elektrische Erregung an der Hautoberfläche und geben diese Informationen an ein Aufzeichnungsgerät weiter. Auf einem Monitor werden sie schließlich graphisch als Welle dargestellt. Anhand dieses Wellenverlaufs kann der Internist Herzfrequenz und Herzrhythmus bewerten, und es kann festgestellt werden, ob jemand an bestimmten Herzerkrankungen wie etwa Vorhofflimmern oder einer Herzrhythmusstörung leidet.

 

Beim Ruhe-EKG liegt der Patient während der Aufzeichnungen entspannt in einer bequemen Position. Es kommt zum Beispiel dann zum Einsatz, wenn der Verdacht auf eine Herzerkrankung besteht oder zur Absicherung vor operativen Eingriffen.

 

Ein Langzeit-EKG wird vor allem zur Abklärung von Symptomen, die auf eine Herzerkrankung hindeuten, eingesetzt und funktioniert nach den selben Prinzipien wie ein Ruhe-EKG, bloß dass die Daten meist über einen Zeitraum von 24 Stunden aufgezeichnet werden. Zur Vorbereitung werden die Elektroden an der Brust des Patienten angebracht und mit einem kleinen tragbaren Aufnahmegerät verbunden. Während des Langzeit-EKGs können Sie Ihre Alltagsaktivitäten normal verfolgen. Wichtig dabei ist auch, dass Sie auftretende Beschwerden beobachten und mir dann mitteilen.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.