Belastungs-EKG (Ergometrie)

Belastungs-EKG (Ergometrie)  - Dr. Michael Schranz - Internist Salzburg 5020
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Manche Herzerkrankungen können mit einem Ruhe-EKG nicht erfasst werden. So ist zum Beispiel bei der Koronaren Herzkrankheit (KHK) das Ruhe-EKG oft unauffällig, und die Erkrankung zeigt sich erst bei körperlicher Belastung. Wird aber ein Belastungs-EKG durchgeführt, so kann die Erkrankung durch Rhythmusstörungen oder EKG-Veränderungen diagnostiziert werden. Weitere Gründe für ein Belastungs-EKG sind zum Beispiel die Kontrolle nach einem Herzinfarkt oder einer Bypass-Operation, die Beurteilung der individuellen Leistungsfähigkeit oder die Kontrolle des Erfolgs einer medikamentösen Behandlung etwa gegen Bluthochdruck.

 

Bei dieser Untersuchung aus dem Bereich der Kardiologie klebt der Arzt auch Elektroden auf die Haut des Patienten und verbindet diese über Kabel mit einem EKG-Gerät, das die Herz-Aktion aufzeichnet, während der Patient körperlich zum Beispiel auf einem Laufband oder einem stationären Fahrrad (Ergometrie) aktiv ist. Die Belastung wird kontinuierlich langsam gesteigert, und die Dauer, für die das Herz des Patienten belastet wird, beträgt etwa 15 Minuten. Bei Beschwerden oder übermäßigem Blutdruckanstieg wird die Untersuchung natürlich sofort abgebrochen. Ansonsten wird die Belastung so lange erhöht, bis der Patient erschöpft ist oder die maximale Herzfrequenz erreicht ist. Danach folgt noch eine mehrminütige Beobachtungsphase, die dazu dient, den Rückgang der Herzfrequenz zu beurteilen.

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