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Schilddrüsendiagnostik / Schilddrüsenultraschall
Die Schilddrüse ist schmetterlingsförmig und befindet sich am Hals unterhalb des Kehlkopfes. Sie produziert die Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) und ist an den wichtigsten Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt.
Mithilfe eines Schilddrüsenultraschalls können sowohl die Größe und Struktur der Schilddrüse als auch umliegende Lymphknoten und Blutgefäße beurteilt sowie verschiedene Schilddrüsenerkrankungen diagnostiziert werden. Die Untersuchung ist schmerzlos und ohne Strahlenbelastung.
Schilddrüsenunterfunktion
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone, was u.a. zu einer ausgeprägten Müdigkeit oder Erschöpfung, steigendem Gewicht, Schmerzen an Gelenken und depressiven Verstimmungen führen kann.
Schilddrüsenüberfunktion
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion produziert die Drüse weit mehr Hormone als der Körper benötigt. Die Folgen sind u.a. eine vermehrte Nervosität und Unruhe, ein Anstieg des Ruhepulses bis hin zu Herzrasen, Gewichtsverlust und Schlafstörungen.
Schilddrüsenknoten
Die Schilddrüse kann sich mit den Jahren auch knotig verändern, die Zellen strukturieren sich um, vermehren sich oder werden größer. Rund 95% der Schilddrüsenknoten sind gutartig und beeinträchtigen kaum die Gesundheit. Sie werden oft nur durch Zufall entdeckt.
Hashimoto-Thyreoiditis
Bei Hashimoto-Thyreoiditis handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die durch eine chronische Entzündung der Schilddrüse gekennzeichnet ist. Aufgrund der hohen Entzündungsaktivität können anfangs vorübergehende Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion auftreten. Mit fortschreitender Zerstörung der Schilddrüse kommt es im weiteren Verlauf der Krankheit zu einer Schilddrüsenunterfunktion.
Hashimoto-Thyreoiditis ist nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht heilbar, aber durch eine individuell angepasste Therapie gut behandelbar.