Herzinfarkt

Herzinfarkt - Dr. Ivica Jukic - Internist Mödling 2340
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Der Herzinfarkt, auch Myokardinfarkt genannt, wird durch einen plötzlichen Verschluss eines Herzkrankgefäßes verursacht. Dabei führen Verschlüsse der rechten Koronararterie zu einem Hinterwandinfarkt und krankhafte Veränderungen der linken Herzarterie zu einem Vorderwandinfarkt. Manche Herzinfarkte verursachen nur geringe Symptome und werden erst viel später, zum Beispiel im Zuge einer EKG-Untersuchung, diagnostiziert.

Akute Herzinfarkte können hingegen zu einem plötzlichen Herzstillstand durch Kammerflimmern führen. In solchen Fällen muss sofort mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden, um eine Sauerstoffunterversorgung des Gehirns zu verhindern. Durch eine Defibrillation (starke Stromstöße mithilfe eines Defibrillators) kann das Kammerflimmern gestoppt und der Patient stabilisiert werden. Alle Maßnahmen sollten wenn möglich von einem Rettungsdienst, notfalls von einem Ersthelfer durchgeführt werden. Weitere Behandlungen erfolgen auf der Intensivstation im Krankenhaus.

Im Rahmen eines akuten Herzinfarktes kann der Betroffene jedoch auch an einem kardiogenen Schock sterben. Dabei ist das Herz durch die vom Herzinfarkt verursachte Herzmuskelschädigung nicht mehr in der Lage, das benötigte Herzzeitvolumen zur Verfügung zu stellen. Das bedeutet, dass das Herz nicht mehr genügend Blut in den Kreislauf pumpen kann.

Für die Entstehung eines Herzinfarktes sind unter anderem folgende Risikofaktoren verantwortlich: Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, Alkohol, falsche Ernährung, Bewegungsmangel und Stress.

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