Belastungs EKG (Ergometrie)

Belastungs EKG (Ergometrie) - Dr. Ivica Jukic - Internist Mödling 2340
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Da sich manche Herzerkrankungen erst unter körperlicher Anstrengung zeigen, wird für eine mögliche Diagnosefindung oft ein sogenanntes Belastungs EKG (Ergometrie) durchgeführt. Mit der Ergometrie lassen sich einerseits Aussagen über die persönliche körperliche Fitness eines Patienten treffen, andererseits können damit bestimmte Herzerkrankungen, wie zum Beispiel die koronare Herzkrankheit, festgestellt werden.

Bevor die Untersuchung beginnt, wird eine Blutdruckmessung sowie ein Ruhe EKG durchgeführt. Elektroden, die auf der Haut des Patienten angebracht wurden, sind dabei mit einem EKG Gerät verbunden. Während der kompletten Untersuchung werden als Vorsichtsmaßnahme Herzfrequenz und Blutdruck überwacht. Bei auftretenden Beschwerden wird die Untersuchung sofort abgebrochen.

Mithilfe der Ergometrie können alltägliche Belastungen simuliert werden. Der Arzt hat dabei die Möglichkeit, unterschiedliche Belastungsphasen einzustellen. Der Patient muss sich während der Aufzeichnung entweder auf einem Fahrradergometer oder einem Laufband körperlich betätigen. Die Leistung wird in Watt gemessen. Dabei wird die Belastung alle paar Minuten um einige Watt gesteigert. Mit 25 bis 50 Watt wird ein zügiges Gehen simuliert, über 150 Watt bedeuten eine starke sportliche Belastung.

Der Untersuchte sollte beim Belastungs EKG wenn möglich an seine Belastungsgrenze gehen. Diese ist meist mit einer völligen Erschöpfung verbunden. Deshalb ist es auch wichtig, dass der Patient am Tag der Untersuchung ausgeschlafen und fit ist.

Ein Belastungs EKG dient auch als Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Bluthochdruck, Herz-Rhythmusstörungen sowie Durchblutungsstörungen des Herzens.
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