Lunge

Lunge - Dr. Karin Schiermayer-Strecker - Internistin Wien 1230
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Der Lungenfunktionstest (Spirometrie) ist eine schmerzlose Untersuchung, mithilfe welcher der Funktionszustand der Lunge (Lungenfunktion) und der Atemwege untersucht wird. Bei einem Lungenfunktionstest werden verschiedene Werte erhoben und mit Normwerten (je nach Geschlecht und Alter) verglichen.

Zu den bei einer Spirometrie gemessenen Werten zählen u.a. die Einsekundenkapazität (FEV1, beschreibt die maximale Luftmenge, die forciert innerhalb einer Sekunde ausgeatmet werden kann), die Vitalkapazität (VC, beschreibt die maximale Luftmenge, die nach möglichst tiefem Einatmen wieder ausgeatmet werden kann) und der Peak Flow (PEF, liefert Informationen über die maximale Strömungsgeschwindigkeit bei einer forcierten Ausatmung).

Mithilfe des Lungenfunktionstests lassen sich verschiedene Erkrankungen der Lunge und der Atemwege erkennen, dazu zählen z.B. Asthma bronchiale, chronische Bronchitis, Dyspnoe und COPD. Weiters kann die Untersuchung zur Verlaufs-/Therapiekontrolle und im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung durchgeführt werden. Mögliche Gründe für eine Spirometrie sind z.B. Atemnot, Auswurf, Husten, auffälliges Röntgen oder Blutbild und Rauchen.

Die Untersuchung wird mit einem sogenannten Spirometer durchgeführt. Hierbei handelt es sich um ein kleines Gerät mit einem Mundstück, welches der Patient bei verschlossener Nase zwischen die Zähne nimmt. Anschließend werden bestimmte Atemmanöver durchgeführt (z.B. Ein- und Ausatmen auf eine bestimmte Weise). Die gemessenen Werte werden nach Ende der Untersuchung mit den jeweiligen Sollwerten verglichen und liefern wichtige Informationen über die Lungenfunktion. Bei Fragen zum Lungenfunktionstest und zu anderen Untersuchungen sind das Team der Ordination und ich gerne für Sie da.

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