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EKG (Elektrokardiografie)
Mithilfe der Elektrokardiografie kann die Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern registriert und in Form einer Kurve im Elektrokardiogramm dargestellt werden.
Ruhe-EKG
Das Ruhe-EKG zählt zu den routinemäßigen Diagnoseverfahren. Es kann wegweisend bei der Erkennung kardialer Erkrankungen (u.a. koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, Herzrhythmusstörung, Herzmuskelentzündung) sein.
Der Patient liegt während der EKG Aufzeichnung (dazu werden Klebeelektroden am freien Oberkörper angebracht) entspannt in Rückenlage.
24h EKG (Langzeit-EKG)
Mithilfe eines Langzeit EKGs (Holter) können die elektrischen Herzaktivitäten über einen längeren Zeitraum beobachtet werden. Die Aufzeichnung erfolgt unter Alltagsbedingungen und hilft bei der Erkennung oder dem Ausschluss einer Herzrhythmuserkrankung, die durch ein normales Ruhe-EKG unentdeckt bleiben würde.
Indikationen für ein Langzeit-EKG sind u.a. ein zu schneller oder langsamer Pulsschlag, Schwindel, Veränderungen des EKGs unter Belastung und eine Herzschwäche.
Für die Untersuchung werden Ihnen drei bis fünf Elektroden im Bereich des Brustkorbs aufgeklebt, die mit einem kleinen Aufzeichnungsgerät verbunden sind. Die Datenauslesung und -auswertung erfolgt nach Ablauf der 24 Stunden in der Ordination.
Belastungs-EKG (Ergometrie)
Die Ergometrie ist eine spezielle Form des EKGs bei dem die elektrischen Vorgänge des Herzens unter körperlicher Belastung aufgezeichnet werden.
Mit einem Belastungs-EKG wird überprüft, in welchem Maß sich die Herzaktivität bei physischer Anstrengung verändert und inwiefern das Herz-Kreislauf-System fähig ist, sich dem erhöhten Sauerstoffbedarf anzupassen.
Die Untersuchung erfolgt auf einem Fahrradergometer und dauert rund 15 Minuten. Beim Auftreten von Beschwerden (u.a. Schwindel, Luftnot, Blässe, Kaltschweiß) wird die Aufzeichnung frühzeitig abgebrochen.