Nachbehandlung von Herzinfarkt und Stent

Nachbehandlung von Herzinfarkt und Stent - Assoc. Prof. Priv.Doz. Mag. Dr. Bonni Syeda - Internistin Wien 1210
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Ein Schwerpunkt der Praxis ist die langfristige, regelmäßige Betreuung von Patienten mit Stents und Patienten nach einem Herzinfarkt.

Bei einem Herzinfarkt, auch Myokardinfarkt genannt, kommt es zu einer Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr, da das Blut aufgrund einer Verstopfung der Herzkranzgefäße (Arterien) nicht mehr ungestört fließen kann. Das Herz kann sich im Bereich der Verstopfungsstelle nicht mehr richtig zusammenziehen, in weiterer Folge ist die Pumpleistung unterbrochen.

Risikofaktoren
Ähnlich wie bei anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben vor allem Patienten mit starkem Übergewicht und Adipositas, Bluthochdruck und Diabetes ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt. Weitere Risikofaktoren die einen Infarkt begünstigen sind Rauchen, Stress und Bewegungsmangel.

Symptome und Beschwerden
Hauptursache für einen Herzinfarkt ist Arteriosklerose (Verkalkung der Herzkrankgefäße). Betroffene nehmen Schmerzen im linken Bereich der Brust wahr und leiden unter Atemnot. Weitere Symptome neben Schmerzen und Atemnot sind Schweißausbrüche, Übelkeit und Blässe, zudem verspüren Betroffene Schmerzen in anderen Körperbereichen, z.B. im linken Arm.

Vorsorge
Als Ihre Ärztin ist es mein oberstes Ziel Ihr Risiko für einen Herzinfarkt und andere koronare Herzerkrankungen bereits im Vorfeld zu reduzieren. Eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung mit Blutdruckmessung, Blutuntersuchung, EKG und bildgebenden Verfahren wie Ultraschall kann helfen Ihre individuellen Risikofaktoren früh zu erkennen und einem Infarkt durch eine Blutdruckeinstellung, Lebensstiländerung und/oder durch eine medikamentöse Therapie rechtzeitig entgegenzuwirken.

Behandlung
Bei der Behandlung eines Herzinfarkts wird versucht die verschlossene Arterie wieder zu öffnen.

Nach einem Herzinfarkt ist die Entlastung vom Herz vordergründig (Behandlung einer etwaigen Arteriosklerose, Senkung von Bluthochdruck, Reduktion anderer Risikofaktoren wie Stress etc.). Regelmäßige Nachuntersuchungen in der Ordination umfassen Ultraschall, EKG und Blutdruckmessungen. Zudem werden die Medikamente neu angepasst.

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