Koronare Herzerkrankung

Koronare Herzerkrankung - Dr. med. univ. Sabine Scherzer - Internistin Wien 1090
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Die koronare Herzkrankheit, kurz KHK genannt, wird in vielen Fällen durch Arteriosklerose (z. B. Fett- oder Kalkablagerungen in den Blutgefäßen) verursacht. Dies führt in Folge zu Engstellen in den Koronargefäßen. Die Koronar- bzw. Herzkranzgefäße (Arterien bzw. Venen) sind krankförmig um das Herz angeordnet und versorgen den Herzmuskel mit Blut. Aufgrund der Ablagerungen in den Gefäßinnenwänden (Plaque) kommt es zu einer Minderdurchblutung des Herzens. Die koronare Herzkrankheit wird deshalb auch als Ischämische (schlecht oder nicht durchblutet) Herzkrankheit bezeichnet.

Die Ursachen der koronaren Herzkrankheit sind meist auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen. Durch Bewegungsmangel, fetthaltige Lebensmittel, anhaltenden Stress, Diabetes, Bluthochdruck sowie Rauchen nehmen die Ablagerungen stetig zu. Mögliche Anzeichen einer koronaren Herzkrankheit sind z. B. Schweißausbrüche, Atemnot, Übelkeit, Herzrasen sowie plötzlich auftretende, brennende Brustschmerzen, die mit einem beengenden Druckgefühl einhergehen (Angina pectoris). Eine koronare Herzerkrankung kann auch zu einem Herzinfarkt führen.

Die Behandlung der koronaren Herzkrankheit erfolgt je nach Stadium der Erkrankung entweder medikamentös oder in Form eines operativen Eingriffes. So können sogenannte Stents implantiert werden, um die Arterien offen zu halten. Dadurch wird der Blutfluss so gut wie möglich wiederherstellen.

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