Abklärung von kardialen Beschwerden

Abklärung von kardialen Beschwerden - Dr. med. univ. Sabine Scherzer - Internistin Wien 1090
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Angina pectoris

Bei Angina pectoris handelt es sich um keine eigenständige Krankheit. Als Angina pectoris werden jene Symptome und Beschwerden bezeichnet, die z. B. bei einer koronaren Herzkrankheit (KHK) oder einem Herzinfarkt auftreten können. Dazu zählen u. a. plötzlich auftretende Schmerzen in der Brust und ein massives Druck- und Beklemmungsgefühl im Brustbereich.

Dyspnoe

Eine Atemnot (Dyspnoe) kann bei Erkrankungen der Atemwege oder bei Herz-Kreislauf Problemen auftreten. Patienten können nicht wie gewohnt atmen. Es entsteht ein Sauerstoffdefizit. Rauchen kann z. B. ein Auslöser für akute Atemprobleme sein. Der sogenannte Raucherhusten weist dabei auf eine schwere Erkrankung der Lunge, wie z. B. die COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung), hin.

Die Dyspnoe hat aber nicht nur körperliche, sondern auch psychische Ursachen. So kann die Atemnot u.a. durch Asthma, eine Lungenentzündung oder Bronchitis, aber auch durch Depression, Angst und Panikattacken ausgelöst werden.

Synkope

Bei einer Synkope kommt es infolge einer gestörten Durchblutung des Gehirns zu einer spontanen Bewusstlosigkeit. Die Synkope wird somit auch als Kreislaufkollaps oder Ohnmacht bezeichnet. Kurz vor dem Zusammenbrechen treten oft Symptome wie Schweißausbrüche, Schwindel und Übelkeit auf. Die Synkope wird in vielen Fällen durch einen niedrigen Blutdruck ausgelöst. Manchmal kann aber auch eine kardiale Erkrankung als Ursache in Frage kommen.

Tachykardie

Eine Tachykardie kann organische oder psychische Ursachen haben. Dabei liegt der Puls bei einem Wert von 100 Schlägen pro Minute oder sogar darüber. Das Herzrasen kann als Symptom einer Grunderkrankung (z. B. Bluthochdruck, Vorhofflimmern, Herzrhythmusstörungen) oder als eigenständige Erkrankung auftreten. Als Auslöser kommen aber auch Stress, Erregungs- oder Angstzustände, Panikattacken oder bipolare Störungen in Frage. Ein verstärktes Auftreten von Herzrasen sollte auf jeden Fall von einem Arzt abgeklärt werden.

Leiden auch Sie an häufigem Herzrasen, Schwindel oder Atemnot? Vereinbaren Sie ehestmöglich einen Untersuchungstermin!

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