24h RR/Langzeit Blutdruckmessung

Der Blutdruck unterliegt tageszeitlichen Schwankungen. Jede einzelne Blutdruckmessung ist daher nur eine Momentaufnahme und wird von vielen Faktoren wie Aufregung, Angst, Stress oder körperlicher Belastung beeinflusst. Viele Patienten und Patientinnen haben zusätzlich einen sogenannten „Weißkittel-Hochdruck“, das heißt, ihr Blutdruck steigt beim Anblick eines Arztes infolge der Aufregung. Um eine Diagnose zu stellen, ist daher häufig eine Langzeitmessung nötig.

 

Vorteile einer 24-Stunden-Blutdruckmessung

  • Auch die nächtlichen Werte werden erfasst, die sonst weder in der Praxis noch durch Selbstmessungen festgestellt werden können.
  • Der Blutdruck wird ambulant, in Ihrer gewohnten Umgebung, über einen Zeitraum von (ca.) 24 Stunden gemessen
  • Sie können und sollen dabei in gewohnter Weise Ihren täglichen und nächtlichen Aktivitäten nachgehen (außer schwimmen, duschen oder baden). Der Blutdruck soll ja in ihrem „normalen“ Alltag gemessen werden.

 

Wie läuft die 24-Stunden-Blutdruckmessung ab?

  • Bei der 24-Stunden-Blutdruckmessung wird Ihnen eine Blutdruckmanschette am Oberarm angelegt. Diese ist über einen Schlauch mit einem kleinen Computer verbunden.
  • Diesen Computer können Sie sich umhängen oder am Gürtel befestigen. Idealerweise tragen Sie am Tag der Untersuchung ein weites Oberteil, das nicht eng am Körper anliegt. Die 24-Stunden-Blutdruckmessung ist komplikationslos und verursacht keine Schmerzen. Sie spüren natürlich bei den Messungen ein Druckgefühl am Oberarm (alle 10-15 Minuten, in der Nacht stündlich).
  • Ich habe eine Berechtigung für die Durchführung von 24 Stunden Blutdruckmessungen. Die Leistung kann somit mit der Krankenkasse verrechnet werden und wird von den kleinen Krankenkassen refundiert.
Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.