EKG

EKG - Dr. Veronika Franke - Internistin Wien 1040
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Beim EKG (Elektrokardiogramm) handelt es sich um eine risiko- und schmerzlose Untersuchungsmethode, bei der die elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern aufgezeichnet und in einer Kurve dargestellt werden können

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Das EKG sollte vor allem bei bekannten oder vermuteten Erkrankungen des kardiovaskulären Systems, Schmerzen und Engegefühl im Brustkorb sowie zur Therapiekontrolle durchgeführt werden. Mithilfe eines EKGs kann eine bestehende Herzerkrankung frühzeitig erkannt und therapiert werden.

Ruhe EKG

Das Ruhe EKG dient als Grundlage für eine Untersuchung des Herzens. Für ein Ruhe EKG werden Elektroden am Körper angebracht, die die elektrischen Aktivitäten des Herzens registrieren. Anhand eines Ruhe EKGs kann der Arzt z.B. beurteilen, ob das Herz ausreichend durchblutet wird oder eine Durchblutungsstörung vorliegt. Zudem liefert ein Ruhe EKG Informationen über Veränderungen im Herzmuskel oder Herzbeutel.

Langzeit-EKG (über 24 Stunden)

Mit einem Langzeit EKG können vor allem eventuelle Herzrhythmusstörungen erfasst und abgeklärt werden. Die Messung erfolgt in der Regel über einen Zeitraum von 24 Stunden. In dieser Zeit werden u.a. Herzfrequenz und Herzrhythmus gemessen und aufgezeichnet.

Ergometrie (Belastungs-EKG)

Mit einem Belastungs-EKG (Ergometrie) können u.a. Durchblutungsstörungen des Herzmuskels angezeigt werden, die meist erst unter Belastung auftreten. Ein Belastungs-EKG wird vor allem dann durchgeführt, wenn der Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit besteht. Zudem kann mithilfe der Ergometrie auch die Belastbarkeit eines Patienten (z.B. nach einem Herzinfarkt oder einer Herzoperation) eingeschätzt werden. Ein Belastungs-EKG dauert ca. 15 Minuten und erfolgt auf einem sogenannten Ergometer.

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