Blutdruck

Blutdruck - Dr. Veronika Franke - Internistin Wien 1040
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Immer dann, wenn das Blut stoßartig in die Hauptschlagader gepumpt wird, steigt der Blutdruck in den Gefäßen kurz an. Während der Entspannungsphase der Herzkammer fällt der Blutdruck wieder ab. Der Maximaldruck wird dabei als systolischer Blutdruck oder oberer Blutdruckwert, der niedrigste Druck als diastolischer Blutdruck oder unterer Blutdruckwert bezeichnet.

Der normale (Ruhe-) Blutdruck sollte beim erwachsenen Menschen bei einem Wert von etwa 120/80 mmHg (= Millimeter Quecksilbersäule) liegen. Liegt der systolische Wert wiederholt über 140 mmHg und der diastolische Wert über 90 mmHg spricht man von Hypertonie, also Bluthochdruck.


Blutdruckmessung

Die Blutdruckmessung ist eine leicht durchführbare Untersuchungsmethode zur Überprüfung des Blutdrucks. Die Messung gibt Auskunft über den Druck in den Blutgefäßen und wird vor allem zur Vorsorge, Diagnosestellung und Verlaufskontrolle eingesetzt.

24-Stunden-Blutdruckmessung (ABDM)

Bei einer 24-Stunden Blutdruckmessung wird dem Patienten über einen Zeitraum von 24 Stunden eine Blutdruckmanschette am Oberarm angelegt. Diese ist über einen dünnen Schlauch mit einem Langzeitblutdruckmessgerät verbunden. Die Manschette pumpt sich in bestimmten Zeitintervallen (tagsüber alle 20 Minuten, nachts einmal/Stunde) automatisch auf. Das Gerät zeichnet dann sowohl den systolischen als auch den diastolischen Wert auf. Während der Messung sollte der Arm ruhig und leicht ausgestreckt gehalten werden. Zudem ist es wichtig, die Blutdruckmessung unter Alltagsbedingungen durchzuführen. Am normalen Tagesablauf sollte also nichts verändert werden. Am darauffolgen Tag werden die Daten ausgewertet.

Mit dem ambulanten Blutdruck-Monitoring, kurz ABDM, kann z.B. die Diagnose einer Hypertonie (Bluthochdruck) gestellt oder ausgeschlossen werden. Der Bluthochdruck zählt u.a. zu den Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Blutdruckeinstellung

Die Einstellung des Bluthochdrucks erfolgt meist medikamentös. Zusätzlich gibt es aber auch nichtmedikamentöse Maßnahmen mit nachgewiesener blutdrucksenkender Wirkung.

Dazu zählen u.a. die Gewichtsreduktion bei Übergewicht, eine vermehrte körperliche Aktivität (z.B. dynamisches Ausdauertraining), eine Reduktion der Kochsalzaufnahme und des Alkoholkonsums. Zudem empfiehlt sich eine gesundheitsfördernde Ernährung. Das Rauchen sollte ebenfalls eingestellt oder zumindest stark reduziert werden.

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